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„Eine Herzensangelegenheit“

Anna Faccin (Foto: Helmut Moling)

Ab sofort verkauft die Bäckerei Mein Beck die beliebten Schokofaschingskrapfen mit Schmetterlingsstreuseln. Ein Teil des Erlöses geht an die Organisation der Schmetterlingskinder.

Ab sofort verkauft die Bäckerei Mein Beck bereits zum vierten Mal in Folge in all ihren Filialen und Marktständen die beliebten Schokofaschingskrapfen mit Schmetterlingsstreuseln. Mit jedem verkauften Krapfen wird ein Teil des Erlöses dem Verein DEBRA Family, der Organisation der Schmetterlingskinder, gespendet. 

Stimmen dazu 

„Diese Unterstützung bedeutet uns sehr viel, denn sie hilft uns, den Alltag der betroffenen Familien zu erleichtern. Wir sind Mein Beck und ihren Kund:innen von Herzen dankbar für dieses Engagement,“ sagt Anna Faccin, Präsidentin von DEBRA Family. 

Die Aktion läuft bis zum Faschingsdienstag und endet mit der offiziellen Scheckübergabe.

„Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, den Schmetterlingskindern zu helfen und dabei die Menschen mit unseren Krapfen zu erfreuen. Gleichzeitig ist es aber vor allem unser Interesse, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Betroffenen zu wecken und zu stärken, um damit zukünftig die Zahl der Unterstützer noch erhöhen zu können. Und ich wette, dass unsere leckeren Schoko-Krapfen bei Groß und Klein gut ankommen“, so Ulrike Öggl, die gemeinsam mit ihrem Mann Manfred die Bäckerei Mein Beck führt.

Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden eine Faschingsüberraschung machen möchten, können die Schokokrapfen direkt bei Mein Beck vorbestellen. 

Foto: Mein Beck

Daniela Urthaler, Projektkoordinatorin bei Mein Beck, fügt hinzu, dass während des Aktionszeitraums der Internationale Tag der seltenen Krankheiten stattfindet – und zwar am 28. Februar 2025. „Die Spendenaktion mit den Faschingskrapfen fällt zeitlich mit dem Tag der Seltenen Krankheiten zusammen und unterstreicht damit die Bedeutung von Solidarität und Unterstützung für Betroffene”, so Daniela Urthaler. 

Informationen zu EB 

Geholfen wird mit der Aktion ganz konkret dem Verein DEBRA Family, der sich seit Jahren um die EB-Betroffenen kümmert.

Kinder und Erwachsene, die an Epidermolysis bullosa lei- den, werden umgangssprachlich einfach Schmetterlingskinder genannt, weil ihre Haut so zerbrechlich erscheint wie ein Schmetterlingsflügel. Die kleinste Reibung führt zu langsam heilenden Läsionen. Selbst alltägliche Aktivitäten wie das Öffnen einer Getränkeflasche werden zur Herausforderung, und sogar das Essen muss weich sein wie ein Krapfen, um nicht die Speiseröhre zu verletzen.

EB ist derzeit nicht heilbar. Die Familien der Betroffenen müs- sen zusätzlich zu den täglichen Beschwerden erhebliche Kosten für Arztbesuche, Medikamente und Verbandsmaterial aufwenden. Hier versucht DEBRA Family direkte und konkrete Hilfe zu leisten – Hilfe zur Selbsthilfe!

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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