Die Aspiag-Ermittlung
Die Finanzwache hat im Zuge einer Ermittlung gegen die Aspiag Service GmbH mit Rechtssitz in Bozen acht Millionen Euro beschlagnahmt.
Die Staatsanwaltschaft Mailand ermittelt gegen die Aspiag Service GmbH wegen eines angeblich großangelegten Steuerbetrugs.
Die Finanzwache hat – wie am Mittwoch bekanntwurde – im Rahmen dieser Ermittlung vorsorglich acht Millionen Euro beschlagnahmt.
Der Hauptvorwurf: Aspiag Service soll Arbeitskräfte über externe Gesellschaften angestellt haben, ohne dann die fälligen Sozialabgaben und Mehrwertsteuer zu entrichten.
Die Ermittlungen beziehen sich auf den Zeitraum 2022 und 2023.
Der Geschäftsführer der Aspiag Service, Christof Rissbacher, steht formell unter Ermittlung genauso wie der Chef der Arbeitsgenossenschaften, Antonio Suma.
Suma soll der Aspiag Service über sein Genossenschaft-Netzwerk die Arbeitskräfte, die laut Staatsanwaltschaft Mailand auch ausgebeutet worden seien, vermittelt haben.
Der Vorstand der Spar Holding AG hatte Christof Rissbacher mit 1. April 2024 zum Vorsitzenden der Geschäftsführung von Aspiag Service ernannt.
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