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„Komplexes Verfahren“

Hartmann Reichhalter, Diego Cattoni und Carlo Costa

Die Ausschreibung der A22-Konzession: Geschäftsführer Diego Cattoni spricht von einem „komplexen Verfahren“ und lobt die „außergewöhnliche Teamarbeit“.

Das Infrastruktur- und Verkehrsministerium hat am 31. Dezember die Ausschreibung der Brennerautobahnkonzession veröffentlicht. 

Damit startet das öffentliche Ausschreibungsverfahren, mit dem die neue 50-jährige Konzession für die Führung der A22 vergeben wird. Für die Brennerautobahngesellschaft, die den nun ausgeschriebenen Vorschlag für eine Projektfinanzierung spontan eingebracht hatte, gilt dabei das Vorzugsrecht auf mögliche Gegenangebote. „Es ist ein historisches Ergebnis“, kommentiert A22-Geschäftsführer Diego Cattoni.

„Nach jahrelangem Warten konkretisiert sich nun endlich die Möglichkeit, eine neue Konzession für 50 Jahre zu erhalten. Ein Ziel“, so Cattoni weiter, „für das die Gesellschaft hart gearbeitet hat und für das sich in erster Linie die Gesellschafter eingesetzt haben, um den Gebieten an der A22 die Führung dieser wichtigen Infrastruktur im Einklang mit den bisherigen Leitlinien zu gewähren. Dafür haben wir einen sehr komplexen Weg beschritten, der nur dank der Arbeit eines einzigartigen Teams möglich war. Es stehen Investitionen von über 9 Milliarden Euro auf dem Spiel, die vollständig eigenfinanziert sind und zur Entwicklung aller Regionen an der A22 beitragen werden.“

Nach den intensiven Verhandlungen mit dem Ministerium in den vergangenen Wochen und nachdem die Gesellschaft auf jegliche Anfragen für Ergänzungen und Anpassungen ihres Projektvorschlages positiv reagiert hatte, ist nun die langerwartete Entscheidung des Konzessionsgebers erfolgt.

Carlo Costa, Diego Cattoni und Hartmann Reichhalter

„Wenn man ein so wichtiges Ziel erreicht“, sagt A22-Präsident Hartmann Reichhalter, „gilt es mit beiden Füßen auf dem Boden zu bleiben und keinesfalls den Fehler zu begehen und zu glauben, dass das Spiel bereits entschieden sei. Sowohl die Gesellschafter als auch der Verwaltungsrat und die beteiligten Abteilungen der Gesellschaft haben alles gegeben und dafür gebührt allen ein aufrichtiger Dank. Wir können zurecht sagen, dass wir gemeinsam alles dafür getan haben, um dieses Ergebnis zu erreichen. Nun beginnt das Rennen. Unsere Aufgabe ist es, konzentriert zu bleiben und sicherzustellen, dass wir die Ziellinie als erste erreichen.“

Zufrieden zeigt sich auch der Technische Generaldirektor der Brennerautobahngesellschaft Carlo Costa, der allen präsentierten Projekten seinen professionellen Stempel aufgedrückt hat.

„In erster Linie möchte ich der gesamten technischen Abteilung der Gesellschaft danken, die in all diesen Jahren und bis zuletzt unermüdlich im Interesse der Gesellschaft, aber vor allem im Interesse jener lokalen Körperschaften gearbeitet hat, welche die Gesellschaft gegründet haben. Bereits vor einigen Jahren hat das Unternehmen eine interne Planungsabteilung eingerichtet, eine Entscheidung, die – wenn im italienischen Kontext auch eher unüblich – sich nicht nur in ethischer Hinsicht, sondern auch in Bezug auf Effizienz und Effektivität als erfolgreich erwiesen hat. Es erfüllt uns alle mit Stolz“, sagt Costa weiter, „dass alle Projekte, die unserem PPP-Vorschlag zugrunde liegen und die Mobilität entlang der Brennerachse neugestalten sollen, an unseren Schreibtischen entwickelt und entworfen worden sind. Wir sind uns dessen bewusst, dass das Rennen nun eröffnet – und nicht abgeschlossen – ist, wir sind uns aber auch des großen Potentials bewusst, das diese Gesellschaft in entscheidenden Momenten zu entfalten vermag.“

In Bezug auf die ordentliche Führung der A22 teilt die Autobahn-Gesellschaft mit, dass auch für 2025 keine Tariferhöhungen geplant sind. 

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