Die Wohn-Offensive
Die Wohn-Offensive von Landesrätin Ulli Mair: Wie das neue Sammelgesetz das Wohnen in Südtirol wieder leistbar machen soll.
Die Landesregierung startet 2025 eine „Wohn-Offensive“: Im ersten Quartal wird das Sammelgesetz mit wichtigen Maßnahmen dem Landtag vorgelegt. Wohnbau-Landesrätin Ulli Mair setzt unter anderem auf die Verlängerung der Sozialbindung auf 20 Jahre.
„Damit und mit konsequenten Kontrollen wollen wir verhindern, dass öffentlich geförderter Wohnraum spekulativen Interessen zum Opfer fällt“, sagt die Freiheitliche. Ziel ist auch die Förderung gemeinnütziger Wohnprojekte durch Stiftungen und Organisationen, die preiswerte Mietwohnungen anbieten. Besonders unterstützt werden der Bau auf bereits bebauten Flächen, Sanierungen und mehrgeschossiger Neubau. Zudem soll die Wohnbauförderung für BürgerInnen transparenter und schneller beantragt werden können. Urbanistik-Landesrat Peter Brunner legt seine Hoffnungen auf das „Wohnen mit Preisbindung“, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen und diesen für die ansässige Bevölkerung günstiger zu machen
. „Unser Ziel ist es, den Mittelstand zu stärken und die Lebensqualität in Südtirol zu sichern – heute und in Zukunft“, erklärt er. Für Soziallandesrätin Rosmarie Pamer steht die soziale und inklusive Dimension im Vordergrund. „Wir fördern alternative Wohnformen, Notwohnungen für besonders vulnerable Gruppen und setzen auf Quoten für geförderten Wohnbau in neuen Gebieten“, so Pamer. Ein Beispiel hierfür ist das „Chancenhaus“-Modell, das in Meran umgesetzt werden soll, um Obdachlosigkeit vorzubeugen.
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