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Handys unter Verschluss

Das Trienter Freiheitsgericht lehnt fünf Anträge von Tatverdächtigen zur Herausgabe von beschlagnahmtem Gut ab.

Die Anträge hatten vor Weihnachten fünf der 68 Tatverdächtigen gestellt, die im Rahmen der Operation Romeo ins Visier der Trienter Antimafia-Staatsanwaltschaft geraten waren – und häufig nichts mit den Aktivitäten von René Benko, Heinz Peter Hager & Co. zu tun hatten.

Anfang Dezember hatte es auch bei ihnen Hausdurchsuchungen auf Anordnung des Trienter Voruntersuchungsrichters Enrico Borelli gegeben.

Beschlagnahmt wurden dabei vor allem Handys, Tablets und Computer. Dies zur Ausforschung von zusätzlichem Beweismaterial, nachdem zuvor vornehmlich auf der Grundlage von Telefonabhörungen ermittelt worden war.

Nun hat das Freiheitsgericht zu fünf der ursprünglich zehn Anträge auf Rückgabe der beschlagnahmten Gegenstände entschieden, dass dieses nicht zurückgegeben werden muss, jedenfalls vorerst. Das Gericht hält die Verfügbarkeit der Beweismittel für die Ermittler also für weiterhin gerechtfertigt.

Fünf Tatverdächtige hatten ihre Anträge auf Aufhebung der Vorbeugemaßnahme bereits vor der Entscheidung des Gerichts zurückgezogen.

Sechs Tatverdächtige zur Operation Romeo, darunter Hager, die beiden Bozner Architekten Andrea Saccani und Fabio Rossa, sowie Daniela Eisenstecken, leitende Beamtin der Gemeinde Bozen, befinden sich weiterhin im Hausarrest. (tom)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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