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Der zweite Aufruf

Foto: Interreg

Ordentliche Maßnahmen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit können im Rahmen des Interreg-Programms Italien-Schweiz bis zum 10. Juni 2025 eingereicht werden.

Das Programm Interreg Italien-Schweiz, das von der Europäischen Union mitfinanziert wird, soll die Entwicklung und Kohäsion im Grenzgebiet zwischen Italien und der Schweiz fördern und unterstützen. Am 10. März fällt der Startschuss für das zweite Fenster des ersten Aufrufs.

Auf italienischer Seite stehen öffentliche Mittel in der Höhe von rund 26 Millionen Euro und auf Schweizer Seite rund 20 Millionen Franken bereit (davon 50 Prozent öffentliche Mittel, 50 Prozent Eigenfinanzierung).

Wie beim vorherigen Fenster werden Vorhaben gefördert, die auf die Entwicklung von Innovationskapazitäten und fortschrittlichen Technologien ausgerichtet sind, die Risikoprävention und Klimawandel, Verringerung der Umweltverschmutzung oder den Schutz der Artenvielfalt zum Ziel haben. Weitere Förderziele sind die Bereiche  nachhaltige Mobilität, die Integration und Stärkung der intermodalen und nachhaltigen Verkehrsnetze, die soziale Eingliederung, der Zugang zur Gesundheitsversorgung sowie die territoriale Betreuung von pflegebedürftigen Personen.

Zudem können Projekte mit Kulturmaßnahmen und für einen nachhaltigen Tourismus sowie für die administrative und institutionelle Zusammenarbeit in den Grenzregionen eingereicht werden.

Es werden Projekte finanziert, die von einer Partnerschaft eingereicht werden, die aus mindestens einem italienischen und einem schweizerischen Begünstigten besteht. Die Laufzeit der Projekte liegt zwischen 24 und 36 Monaten. Die Maßnahmen erhalten, je nach gewähltem Kooperationsthema, einen variablen öffentlichen Höchstbeitrag Europas und Italiens (zwischen 600.000 und 1.500.000 Euro) zusätzlich zum Schweizer Beitrag.

Vier Regionen in Italien und drei Schweizer Kantone liegen im Interreg-Gebiet entlang der 750 Kilometer langen Grenze zwischen Lombardei, Piemont, Aosta-Tal, Südtirol und den Kantonen Wallis, Tessin und Graubünden.

Informationen: www.interreg-italiasvizzera.eu

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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