Die Auswärtsniederlage
Der HC Pustertal hat am Stephanstag das Auswärtsspiel in Villach mit 1:4 Toren verloren.
Gleich zum Match:
Der HC Pustertal tritt am Stephanstag auswärts in Villach an. Der VSV ist die Mannschaft der Stunde; schließlich haben die Villacher die letzten 9 Spiele in Folge gewonnen. Das erste Saisonduell gegen die Adler am 13. Oktober in der Intercable Arena gewann der HCP mit 6:4. Das zweite Aufeinandertreffen ging am 15. November mit 3:2 an die Kärntner; die Wölfe hielten jedoch gut mit und mussten den Punktverlust als unglücklich einstufen. Im Puschtra lineup fehlen Zanatta (verletzt) und Findlay (turnover).
Wie schon in Székesfehérvár legen die Wölfe los wie die Feuerwehr. Nach nur 17 Sekunden fälscht Purdeller im Slot eine Hereingabe von Osmanski unhaltbar ab, und prompt klingelt es im blau-weißen Kasten. Die Hausherren verfallen kurz in Schockstarre, und so finden zuerst Frycklund und später Akeson weitere gute Einschussmöglichkeiten vor. Nach einer unübersichtlichen Situation vor JP Lamoreux verfehlt ein Schlagschuss von Svedberg sein Ziel, auch der Rebound kann von den Wölfen nicht verwertet werden. Mit der Zeit kommt Villach aber immer besser ins Spiel, zuerst taucht Scherbak plötzlich alleine vor Eddie Pasquale auf. Während einer Unterzahlsituation aus Pustertaler Sicht (Althuber sitzt auf der Strafbank) zielt John Hughes am leeren Tor vorbei. Der Ausgleich fällt in der 16. Minute, Maxi Rebernig wird von Katic mit einem langen Pass durch die neutrale Zone auf die Reise geschickt und überwindet Pasquale mit einem halbhohen wristshot zum 1:1. Wenig später legt der VSV nach, Pearson verlagert einen blau-weißen Angriff geschickt auf die andere Seite, wo Guus van Nes per Onetimer das 2:1 erzielt.
Der zweite Spielabschnitt beginnt mit je einer Möglichkeit für Villach (Hancock aus der Drehung) und Pustertal (Petan mit Distanzschuss). Eine zweiminütige Überzahl spielt der HCP viel zu harmlos, wenig später scheitert Frycklund mit einem Alleingang am gegnerischen Torhüter. Nach einem haarsträubenden Pusterer Puckverlust an der eigenen blauen Linie zieht Wallenta alleine auf Eddie Pasquale zu, dieser bleibt aber cool. Von der schwarz-gelben Offensive ist in dieser Spielphase recht wenig zu sehen. Die Strafe für die offensive Nachlässigkeit folgt auf dem Fuß, mit einem Doppelschlag innerhalb zwei Minuten schraubt der VSV das Scoringboard auf 4:1. Zuerst springt ein Hancock-Schuss aus extrem spitzen Winkel unglücklich von Pasquales Ausrüstung in die Maschen, und dann schließt Wallenta einen Konter eiskalt ins kurze Kreuzeck ab. Wenige Sekunden vor der zweiten Pausensirene muss Rebernig nach einem Haken für zwei Minuten vom Eis.
Das Schlussdrittel beginnt mit einer Großchance für den HCP: einen Schlagschuss von Petan lässt Lamoreux nach vorne abprallen, Lacroix staubt beinahe zum Anschlusstreffer ab, doch der Villacher Schlussmann ist mit einem Big Save zur Stelle. Mit einem unnötigen Stockfoul setzen die Schwarz-Gelben ihrem Überzahlspiel ein vorzeitiges Ende, und so steht es nach 50 Minuten immer noch 4:1 für die Hausherren. Die “Adler” verwalten den Vorsprung nun geschickt, bleiben offensiv aber trotzdem noch stets gefährlich. Nach einem Pusterer Abwehrfehler steht John Hughes allein am kurzen Eck, Pasquale ist aber zur Stelle. Kurz darauf kratzt Glira einen Lanzinger-Schuss gerade noch so von der Torlinie. Als drei Minuten vor Schluss nochmal ein Pusterer auf die Strafbank geschickt wird, ist die schwarzgelbe Schlussoffensive vorzeitig beendet. Erneut verlassen die Wölfe das Eis mit leeren Händen.
Für die Spieler gibt es keine Verschnaufpause, bereits übermorgen 28.12. geht es in Bruneck auf heimischem Eis weiter. Dort werden sich die “Grünen Drachen” aus Ljubljana ein Stelldichein geben, und die Wölfe stehen unter Zugzwang, um wertvolle Punkte zu erobern und den Anschluss an die Top 10 nicht zu verlieren.
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