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Der Alptraum

Die Polizei hat in Bozen einen Mann verhaftet, der in die Wohnung seiner Ex-Partnerin eingedrungen ist und sich dann im Bad verbarrikadiert hat.

Erneut hatten es die Beamten der Staatspolizei mit einem eklatanten Fall von häuslicher Gewalt zu tun.

Am frühen Morgen des Stephanstags ging in der Quästur in Bozen der Anruf einer völlig verzweifelten Frau ein, die angab, dass ihr Ex-Partner in die Wohnung eingedrungen sei, sie körperlich angegriffen und sie dann im Schlafzimmer eingesperrt habe.

Sofort wurde eine Streife in die Cavour-Straße geschickt.

Als die Polizeibeamten am Ort des Geschehens eintrafen, gelang es ihnen zunächst nicht, sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen.

Der Ex-Partner der Frau, der sich sofort nach dem Eintreffen der Polizeistreife im Bad verbarrikadiert hatte, hatte die Hausschlüssel zu sich genommen und aus dem Fenster geworfen.

In der Folge drohte die Situation zu eskalieren: Die Polizeibeamten, die mit der im Schlafzimmer eingesperrten Frau in telefonischem Kontakt waren, konnten zwar einen Ersatzschlüssel finden und in die Wohnung gelangen. Doch in der Zwischenzeit drohte der Mann, der nun ebenfalls in telefonischem Kontakt mit der Polizei stand, sich umzubringen.

Den Polizeibeamten gelang es schließlich, den Mann von seinem Vorhaben abzubringen und zu beruhigen.

Der um die 40 Jahre alte Mann wurde festgenommen. Die Frau wurde zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • peppe

    Die Regierung in Rom aber auch in Südtirol interessiert sich null für die Sicherheit von Frauen, Frauenhäuser sind unterfinanziert und immer voll, niederschwellige Anlaufstellen für von Gewalt betroffenen Frauen fehlen, Berufe im sozialen Bereich sind unterbezahlt und die dort arbeitenden überarbeitet..

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