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„Schritt nach vorne“

Foto: Alice Russolo

Die 15. Ausgabe des FIS Skicross Weltcups 3 Zinnen Dolomites ist Geschichte. Die Bilanz der Veranstalter fällt sehr positiv aus.

Es waren knappe Entscheidungen, die am vergangenen Freitag und Samstag am Haunold, dem Hausberg Innichens, über die Bühne gegangen sind. Daniela Maier aus Deutschland feierte bei den Skicrosserinnen einen Doppelsieg, bei den Männern durften einmal Maiers Teamkollege Florian Wilmsmann und der Kanadier Reece Howden jubeln. Bemerkenswert waren auch die Podiums-Platzierungen der „Azzurri“ Jole Galli (2.) und Weltmeister Simone Deromedis (3.).

Aber nicht nur die Ergebnisse begeisterten. Auch die TV-Sichtbarkeit bei der renommierten Weltcup-Etappe im Osten Südtirols war hervorragend. „Wir haben heuer einen Schritt nach vorne gemacht. Die TV-Präsenz war sehr gut.

Vor allem die Live-Einstiege der ARD hatten auf einem unserer bedeutendsten Zielmärkte einen großen Wirkungsgrad. Insgesamt haben 13 TV-Stationen live berichtet, darunter die Schweiz, aber auch Litauen oder China. Dass wir drei deutsche Siege hatten, sorgte zudem für viel Berichterstattung in verschiedenen TV-Magazinen. Online und in den sozialen Netzwerken haben die Podest-Platzierungen der italienischen Rennläufer für viel Wirbel gesorgt“, betont Helmuth Senfter.

Helmuth Senfter und Joel Galli

Großer Effekt für die Marke 3 Zinnen Dolomites  

Der Startbereich, der heuer fast vollständig mit der Region 3 Zinnen Dolomites gebrandet war, wurde sehr oft eingeblendet und dies habe für einen großen Werbeeffekt gesorgt. „Marketingtechnisch war das eine sehr runde Geschichte. Aber auch sonst kann Skicross mit seinen Werten punkten. Bei uns herrscht Gleichheit, Männer und Frauen fahren über dieselbe Piste. Kameradschaft wird unter den Athletinnen und Athleten großgeschrieben, auch wenn es auf der Strecke oft zu heißen Duellen kommt. Im Ziel sind die Sportlerinnen und Sportler vielleicht kurz verärgert, aber spätestens nach dem Handshake ist wieder alles vergessen. Im Laufe einer Saison gleichen sich gewisse Episoden sowieso immer aus“, ist Senfter überzeugt. 

Ebenfalls angetan ist Helmuth Senfter von kleineren Anpassungen auf der Piste. „Wir haben unseren Weltcup 15 Mal ausgetragen, mussten wettertechnisch nie ein Rennen absagen. Auf der Piste wurden weitere Elemente hinzugefügt, heuer waren es sogenannte Einzelroller. Diese sorgen dafür, dass das Rennen auch nach dem Start spannend bleibt und es zu Überholmanövern kommt – im Gegensatz zu anderen Strecken, wo die Runs nach dem Start fast entschieden sind. Dies trägt sicherlich ebenfalls zur Attraktivität unserer Rennen in der Dolomitenregion 3 Zinnen bei“, so Senfter. 

Abschließend dankt der OK-Präsident den vielen Freiwilligen, allen voran dem ausrichtenden WSV Innichen, der als Rückgrat des Skicross Weltcups in Innichen gilt, sowie dem Tourismusverein Innichen und der 3 Zinnen AG. „Unser Sportclub ist im Dorf eine Institution und kann auf zahlreiche helfende Hände zurückgreifen. Unterstützt werden wir Jahr für Jahr auch vom Heer, das 20 bis 30 Soldatinnen und Soldaten stellt. Die benötigen wir auch dringend, denn die FIS schreibt allein auf der Strecke 118 Positionen vor. Es ist beeindruckend, mit welch großem Engagement die vielen Menschen bei der Sache sind, sich teilweise Urlaub nehmen, um uns zu unterstützen. Ihnen und allen unseren Partnern und Sponsoren gebührt unser aufrichtiger Dank“, unterstreicht Helmuth Senfter, der sich bereits auf die 16. Ausgabe des FIS Ski Cross World Cups 3 Zinnen Dolomites im Dezember 2025 freut.

 

 

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