Odermatt siegt in Gröden
Der Schweizer Marco Odermatt hat die Weltcup-Abfahrt in Gröden gewonnen. Dominik Paris kam nicht unter die Top 15.
Es war der Favoritensieg.
Der Schweizer Marco Odermatt hat am Samstag die Weltcup-Abfahrt auf der Saslong in Gröden gewonnen.
Odermatt siegte vor seinem Landsmann Franjo von Allmen und dem Amerikaner Ryan Cochran-Siegle.
Bester Azzurro war der Super-G-Sieger vom Samstag, Mattia Casse, mit Rang 14.
Dominik Paris und Christof Innerhofer kamen nicht unter die Top 20. Florian Schieder schaffte es nicht unter die besten 40.
Bester Österreicher wurde Stefan Eichberger, der mit Startnummer 56 auf Rang 6 fuhr.
Der große Sieger der Gröden-Abfahrt 2024 heißt also Marco Odermatt. Der Schweizer Ausnahmekönner sicherte sich mit einer fehlerfreien Fahrt über die Saslong seinen ersten Sieg am Fuße des Langkofels.
Odermatt stand bereits vier Mal in Gröden auf dem Podest, doch ein Sieg blieb ihm bislang verwehrt – bis zum heutigen Samstag: Bei strahlendem Sonnenschein und perfekten Pistenbedingungen setzte der Eidgenosse seiner persönlichen Durststrecke ein Ende und ließ die gesamte Konkurrenz deutlich hinter sich. Den Grundstein für seinen 40. Weltcup-Triumph legte der amtierende Gesamtweltcup-Sieger mit einem Husarenritt durch die berüchtigte Ciaslat-Wiese, wo er allen Speed-Assen einiges an Zeit abnahm.
Hinter Odermatt machte Sensationsmann Franjo von Allmen einen Schweizer Doppelsieg – den zweiten Abfahrts-Doppelsieg in Folge – perfekt. Der 23-Jährige, der im Vorjahr in Gröden als jüngster Athlet des Teilnehmerfeldes mit dem Gianni-Marzola-Preis ausgezeichnet worden war, raste zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere auf ein Weltcup-Podest. Die Top-Drei komplettierte der auf der Saslong traditionell starke US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle.
Super-G-Sieger Casse bester Italiener
Während sich Nils Allegre (Frankreich), Martin Cater (Slowenien) und Stefan Eichberger (Österreich) auf den Rängen vier bis sechs klassierten, konnten Italiens Speed-Asse nicht an die starken Leistungen im Super-G anknüpfen. Einen Tag nach seinem Sieg war Mattia Casse erneut schnellster „Azzurro“ – der 34-Jährige kam jedoch nicht über Platz 14 hinaus.
Die erfahrenen Südtiroler Dominik Paris (Ulten) und Christof Innerhofer (Gais) holten zwar einige Weltcup-Punkte, blieben als 25. bzw. 27. aber hinter den Erwartungen zurück. Florian Schieder aus Katelruth (44.) musste gar ohne Top-30-Ergebnis aus Gröden abreisen.
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Kommentare (1)
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carlo
Bravo! Bei den Schweizern läuft’s gut zurzeit.
Ich schau ja lieber den Damen beim Skifahren zu. Heute in St. Moritz. Lindsey Vonn ist einfach zum Verlieben und hat ein beachtliches Comeback gezeigt!