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Casses erstes Mal

Mattia Casse (Foto: Saslong Classic Club)

Mattia Casse hat am Freitag den Super-G von Gröden gewonnen. Und dies im zarten Alter von 34 Jahren.

Mattia Casse hat am Freitag seinen ersten Weltcupsieg gefeiert: mit 34!

Der Italiener gewann den Super-G von Gröden vor dem Amerikaner Jarded Goldberg und dem Schweizer Favoriten Marco Odermatt.

Casse war mit Startnummer 10 ins Rennen gegangen. Er siegte mit dem hauchdünnen Vorsprung von einer Hundertstelsekunde. Odermatte hatte 43 Hundertstel Rückstand auf den Sieger.

Casse hatte die nach dem vielen Neuschnee sehr herausfordernde Piste am besten im Griff und setzte sich in 1.28,23 Minuten hauchdünn vor dem US-Amerikaner Jared Goldberg (+0,01 Sekunden) durch. Mit dem Premierensieg heimste der „Azzurro“ seinen zweiten Podestplatz in Gröden nach Rang drei in der Abfahrt von 2022 ein. Dass auch im Abfahrts-Klassiker am Samstag mit ihm zu rechnen ist, zeigte Casse bereits in den Trainingsläufen: Beim ersten Training wurde er Erster, bei der Generalprobe Zweiter.

Auch der knapp geschlagene Jared Goldberg feierte am Fuße des Langkofels ein Debüt – als Zweitplatzierter eroberte der Gröden-Spezialist nämlich seinen ersten Podestplatz im Weltcup. Die Top-Drei komplettierte der Schweizer Ausnahmekönner Marco Odermatt. Der Sieger des Super-G von Beaver Creek muss damit weiter auf seinen ersten Saslong-Triumph warten.

Italiens Speed-Asse zeigten vor heimischem Publikum eine starke Mannschaftsvorstellung. Neben Tagessieger Casse fuhr auch der Ultner Dominik Paris (Platz zehn) in die Top-Ten. Unmittelbar hinter ihm klassierte sich Pietro Zazzi an elfter Stelle – mit Nicolò Molteni (16.) und Giovanni Franzoni (30.) schafften es zwei weitere „Azzurri“ in die Punkteränge. Nicht nach Wunsch verlief der Super-G hingegen für das Südtiroler Trio Christof Innerhofer (Gais), Florian Schieder (Kastelruth) und Max Perathoner (Wolkenstein): Innerhofer belegte Platz 35, Schieder Platz 54 und Gröden-Debütant Perathoner schied aus.

Mit einer Klatsche ging der Super-G auch für das österreichische Team zu Ende. Nachdem Vincent Kriechmayr und Daniel Hemetsberger im Vorjahr noch für einen Doppelsieg gesorgt hatten, kam dieses Mal kein Österreicher unter die schnellsten Zehn. Bester ÖSV-Läufer war der dreifache Saslong-Sieger Vincent Kriechmayr als Zwölfter.

Am Samstag geht mit dem Abfahrts-Klassiker der Höhepunkt der 57. Saslong Classic über die Bühne. Das Rennen beginnt um 11.45 Uhr.

Jared Goldberg (Foto: Saslong Classic Club)

 

 

 

 

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