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„Kein gutes Gefühl“

Mattia Casse und Dominik Paris (Fotos: Saslong Classic Club)

Beim ersten Training für den Abfahrts-Klassiker auf der Saslong konzentrierten sich die Speed-Asse darauf, ein Gefühl für die Piste zu bekommen – auch wenn klar ist, dass sich die Bedingungen bei den Rennen andere sein dürften. Die Stimmen einiger Protagonisten.

Mattia Casse (ITA | 1. Platz): „Die Saslong ist einfach eine schöne Piste. Hier zu fahren, macht großen Spaß – besonders die vielen Sprünge taugen mir. Heute lag noch etwas Schnee auf der Strecke, ich bin aber zuversichtlich, dass dies bis zum Wochenende keine Rolle mehr spielen wird. Für die Rennen habe ich mir einiges vorgenommen: Mein Ziel ist ganz klar, weiter ganz vorne dabei zu bleiben. Die Konkurrenz ist auch heuer sehr stark, aber wenn man gewinnen will, muss man es mit jedem aufnehmen.“

Romed Baumann (GER | 3. Platz): „Der erste Trainingslauf ist mir recht gut gelungen. Ich habe das Training in erster Linie dazu genutzt, um mich an die Bedingungen heranzutasten – in Europa ist der Schnee nämlich anders als in Nordamerika. Die Piste präsentiert sich jedenfalls in einem traumhaften Zustand: Gewohnt weich beim ersten Training, aber dennoch bestens präpariert. Das Favoritenfeld hier in Gröden ist immer groß: Neben den US-Amerikanern wie Bryce Bennett zählen auch Marco Odermatt und Dominik Paris zu den heißesten Eisen. Um vorne mitzufahren, muss man von oben bis unten am Limit sein. Mein Ziel ist es, mit einem guten Resultat meine Startnummer weiter zu verbessern.“

Vincent Kriechmayr (AUT | 24. Platz): „Die Piste ist in einem guten Zustand, wenn auch noch weich und daher etwas langsam. Das Training war jedenfalls ein gutes Kennenlernen, bei dem ich einige starke Passagen hatte. In der Ciaslat gab es noch kleinere Probleme, die ich bis zum Rennen beheben möchte. Am Freitag und Samstag will ich dann mein bestes Skifahren abrufen – ein gutes Ergebnis ist dabei natürlich das Ziel.“

Florian Schieder (Kastelruth/ITA | 31. Platz): „Das Training lief eigentlich ganz okay. Bis zu den Rennen wird sich die Piste sicher noch verändern, auch das Wetter könnte eine entscheidende Rolle spielen. Mal sehen, wie sich die Bedingungen entwickeln.“

Bryce Bennett (USA | Vorjahressieger Sprint-Abfahrt, 34. Platz): „Die Piste ist bereits in einem guten Zustand. Es braucht noch etwas, damit der Untergrund härter wird, ich persönlich kann mich aber nicht beklagen und bin mit den Bedingungen sehr zufrieden. Auf der Saslong braucht man gute Ski und auch das bisschen Glück, um mit den Besten mithalten zu können. Die Rennen hier machen mir immer viel Spaß – mal schauen, was für mich heuer drin ist.“

Dominik Paris (Ulten/ITA | Vorjahressieger Abfahrts-Klassiker, 41. Platz): „Das Training lief nicht wie erhofft, ich hatte kein gutes Gefühl und es hat einfach nicht harmoniert. Ich hoffe stark, dass ich beim nächsten Training besser über den Hang komme. Bis zum Wochenende dürfte das Wetter die Pistenbedingungen noch stark beeinflussen – mal sehen, wie sich das Ganze entwickelt.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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