Benko wird nicht ausgeliefert
Der Tiroler Milliarden-Pleitier René Benko wird – wie erwartet – nicht an Italien ausgeliefert. Das hat das Landesgericht Innsbruck festgelegt.
René Benko wird nicht an Italien ausgeliefert.
Das meldet die „Tiroler Tageszeitung“ am Dienstag unter Berufung auf eine Sprecherin des Landesgerichts Innsbruck.
Ein Innsbrucker Haft- und Rechtschutzrichter hat eine Überstellung des Milliarden-Pleitiers für unzulässig erklärt.
Der Spruch ist rechtskräftig.
Der rechtstechnische Hintergrund:
Österreichische Staatsbürger dürfen – laut der alpenrepublikanischen Verfassung – nicht ausgeliefert werden, wenn gegen die Straftaten, derer sie beschuldigt werden, auch im Inland ermittelt werden kann.
Im Zuge der großangelegten Operation „Romeo“ der Anti-Mafia-Staatsanwaltschaft Trient war gegen neun Personen ein Haftbefehl ergangen – auch gegen René Benko. Gegen insgesamt 77 Personen wird ermittelt.
Für die Ermittler sei Benko der Kopf der mutmaßlichen kriminellen Vereinigung mit mafiösem Zuschnitt gewesen.
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