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„Viele Vorteile“

Foto: lpa/Claudia Corrent

Zwischen Toblach, Innichen und Sexten soll eine neue unterirdische 132-Kilovolt-Kabelleitung gelegt werden.

Die Landesregierung hat die dafür notwendigen Bauleitplanänderungen in den drei betroffenen Gemeinden genehmigt.

„Die neue Kabelleitung bringt viele Vorteile mit sich“, erklärte der Landesrat für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, Energie und Raumentwicklung Peter Brunner. „Sie gewährleistet eine effizientere Versorgung, da sie weniger anfällig für Störungen ist, und hat gleichzeitig keine negativen Auswirkungen auf das Landschaftsbild, da die Leitung unterirdisch verläuft.“

Um die Eintragung der 10 Kilometer langen Hochspannungsleitung zu ermöglichen, hat die Landesregierung  eine Abänderung der Bauleitpläne aller betroffenen Gemeinden vorgenommen, nachdem die dafür notwendigen Gutachten positiv ausgefallen sind. Auch die Landeskommission für Raum und Landschaft hat, im Rahmen ihrer Sitzung vom 21. November, die Abänderung befürwortet.

Notwendig ist auch die Anpassung des bestehenden Umspannwerks „Toblach“ der Terna, die eine Erweiterung des Eisenbahngebiets im Bauleitplan der Gemeinde Toblach bedingt. In ebendieser Gemeinde wurde zudem der Landschaftsplan an die Bauleitplanänderung angepasst.

Für Landesrat Peter Brunner ist das Projekt in vielerlei Hinsicht wichtig, unter anderem weil die Modernisierung der Hochspannungsleitungen eine Maßnahme sei, die dem Klimaplan des Landes Südtirol entspreche. Die Trasse der Kabelleitung beginnt beim Umspannwerk „Toblach“, verläuft größtenteils entlang der Staatsstraße 49 bis nach Innichen, wo eine Unterquerung der Eisenbahn und der Drau geplant ist. Sie führt unter Grünflächen und Schotterwegen sowie  neben der Staatsstraße 52 weiter, um dann einen kleinen Teil des Naturparks „Drei Zinnen“ zu queren.

Die Trasse endet an der neuen, von der Edyna GmbH vorgesehenen, Primärkabine „Sexten“.

Beim Umspannwerk „Toblach“ sieht der Beschluss eine Erweiterung des Eisenbahngebiets um etwa 1.200 Quadratmeter vor, da Anpassungen am Werk notwendig sind.

Grünes Licht für Erneuerung des Umspannwerks „Pillhof“

Weiters hat die Landesregierung am 10. Dezember ihre Zustimmung zu Anpassungsarbeiten am Umspannwerk „Pillhof“ in der Gemeinde Eppan gegeben.

Der Energieverteiler Terna plant Erneuerungsarbeiten,  die zu einer Verbesserung der Leistung, der Sicherheit und der Störanfälligkeit des Werkes führen sollen. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat dem Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit das Einvernehmen für die Ausführung der Bauarbeiten ausgesprochen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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