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Der Caravaggio-Zug

Ab 15. Dezember wird ein neuer RegioExpress-Zug täglich Mailand Porta Garibaldi mit Bozen verbinden und dabei über Trient fahren. Der Zug startet in Mailand um 6:43 Uhr und erreicht Bozen am späten Vormittag. Die Rückfahrt ist für 16:57 Uhr vorgesehen.

Auf der Strecke sind Haltestellen an strategisch wichtigen Bahnhöfen wie Mailand Lambrate, Pioltello, Treviglio, Brescia, Desenzano, Rovereto, Trient und weiteren Orten geplant. Der Dienst wird mit dem modernen „Caravaggio“-Zug von Trenord durchgeführt.

Dieser Zug bietet 570 Sitzplätze, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sowie Steckdosen zum Laden elektronischer Geräte. Fahrkarten sind über die Kanäle von Trenord und Trenitalia erhältlich und beinhalten attraktive Tarife für überregionale Verbindungen: Eine Fahrt von Bozen nach Mailand kostet 25,75 Euro, selbst wenn sie erst am Reisetag gekauft wird.

Das neue Angebot soll eine attraktive Alternative zum Auto bieten, um Verkehrsstaus und CO₂-Emissionen zu verringern.

„Im April haben wir zusammen mit Franco Lucente nach Möglichkeiten gesucht, wie wir die Verbindungen zwischen unseren Regionen verbessern können. Acht Monate später wird diese Idee dank der Zusammenarbeit mit Lucente und Mattia Gottardi Realität“, zeigt sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zufrieden. „Das bringt konkrete Vorteile für Reisende, Ausflügler, Pendler und Studierende und es ist ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität und im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele Mailand-Cortina 2026“, sagt Alfreider.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und der Assessor der Region Lombardei Franco Lucente (Foto: Eleonora Tommasi/Regione Lombardia)

Erfreut über das „Kooperationsprojekt, das im vergangenen April mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen dem Land Südtirol und der Region Lombardei begann und nun durch eine direkte Zugverbindung zwischen den beiden Regionen verwirklicht wird“, zeigt sich auch Franco Lucente, Verkehrs- und Mobilitätsminister der Region Lombardei. Dies sei bedeutend, auch im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2026. Die neue Verbindung sei ein besonderes Angebot für Reisende und stehe für nachhaltige Mobilität und weniger Pkw-Verkehr.

Der Zug Mailand-Bozen verbessere das Verkehrssystem zwischen der Lombardei und Südtirol und ermögliche Fahrgästen bequeme Fahrten mit einem modernen und effizienten öffentlichen Verkehrsmittel. Stolz auf diesen RegioExpress-Zug und „zuversichtlich, dass er konkrete Vorteile bringen wird“, ist auch Mattia Gottardi, Verkehrslandesrat der Provinz Trient.

Der neue RegioExpress-Zug verbessere auch die Anbindung an den Flughafen Mailand Malpensa und verbinde Trentino-Südtirol mit der Welt.

Mit dieser Initiative würden die Regionen ihr Verkehrsnetz verbessern, die Lebensqualität steigern und ein nachhaltiges und effizientes Mobilitätsmodell fördern, heißt es von Alfreider, Lucente und Gottardi.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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