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Besorgte Schützen

Landeskommandant Roland Seppi mit Vertretern des jesidischen Volkes.
Foto: © SSB/Egon Zemmer

Die Nachrichten rund um die Entwicklungen in Syrien erfüllen den Südtiroler Schützenbund mit Sorge und Hoffnung in Hinblick auf das Schicksal des jesidischen Volkes.

Sorge besteht aufgrund der großen Unsicherheit, verbunden mit einer möglichen weiteren Verschlechterung der Lage dieses Volkes. Hoffnung hingegen besteht darin, dass möglichst bald wieder geordnete Verhältnisse in Syrien hergestellt und grundlegende Menschenrechte sowie Rechtsstaatlichkeit gewahrt werden.

Der Südtiroler Schützenbund erinnert daran, dass durch Unterdrückung, Verfolgung und Bürgerkriege die Zahl der Jesiden in Syrien von vormals 50.000 auf 15.000 zurückgegangen ist. Auf der vom Südtiroler Schützenbund organisierten Tagung zum Thema „Heimat“, die am 9. November 2024 in Bozen stattfand, waren auch zwei Vertreter des jesidischen Volkes anwesend. Ihre Schilderungen über die schweren Menschenrechtsverletzungen, denen dieses Volk im Irak, aber auch in Syrien ausgesetzt war und nach wie vor bleibt, haben die Teilnehmer der Tagung tief bewegt.

„Der Südtiroler Schützenbund drückt dem Volk der Jesiden seine Solidarität aus und fordert die politischen Vertreter in Südtirol und in ganz Europa auf, zum Schutz dieses bedrohten Volkes tätig zu werden“, so Landeskommandant Roland Seppi abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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