„Unvergessliche Zeit“
zebra. feiert 10-jähriges Jubiläum: Im Oktober wurde die 100. Ausgabe der Südtiroler Straßenzeitung veröffentlicht.
Das Jubiläumsjahr 2024 war für die zebra. ein Jahr voll mit feierlichen Anlässen und Meilensteinen: Im Oktober wurde die 100. Ausgabe der Südtiroler Straßenzeitung veröffentlicht, über eine Million Ausgaben wurden im vergangenen Jahrzehnt verkauft und mehr als 200 Menschen in schwierigen Lebenssituationen haben durch das Sozialprojekt eine Unterstützung erhalten.
Die große zebra.Party am 7. Dezember in Bozen verpasste diesem ereignisreichen Jahr einen krönenden Abschluss. Von 11 bis 17 Uhr verwandelte sich das Goethehaus in einen lebendigen Treffpunkt für Unterstützer:innen, Leser:innen, Verkäufer:innen und die vielen engagierten Mitwirkenden der Zeitung.
Den ganzen Tag über sorgten drei talentierte Bands für musikalische Highlights. Den Auftakt machten Giuseppe Crudele, Manuela Salinaro und Omar El-Afrah, der die beiden auf der Gimbri begleitete – einem bassähnlichen Instrument aus Afrika. Später führten die Indie Folk Gruppe rund um die Sängerin Nicole und die Akustikband Dark&Stormy durch die feierlichen Stunden. Eine Ausstellung aller hundert Ausgaben und der Kunstprojekte von zebra. bot Einblicke in die Geschichte der Straßenzeitung und lud dazu ein, Wünsche und Ideen für ihre Zukunft zu sammeln. Ein Gast sagte: „Es ist ein spannendes Projekt, weil es Personen in schwierigen Situationen eine Chance gibt und eine Plattform für Menschen bietet, die gerne schreiben und kreativ sind.“
Um 15 Uhr lud das Team schließlich zum offiziellen Festakt: Beim Anschnitt des Jubiläumskuchens wurden Reden gehalten und Dankesworte gesprochen. Matthias Fleischmann, der deutschsprachige Redakteur der zebra.: „Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Zeitung – noch dazu eine soziale Straßenzeitung – so lange überlebt und dann auch noch solche Erfolge feiern kann. Es sind nicht nur zehn Jahre vergangen, es sind auch hundert einzigartige Ausgaben zu verschiedensten Themen entstanden und das gilt es zu feiern!“ Der Sozialarbeiter Raffaele Mastronuzzi fügte hinzu, dass vor allem auch den rund sechzig Verkäufern und Verkäuferinnen der Straßenzeitung zu danken sei, ohne die es zebra. nicht geben würde. Einige Verkäufer äußerten sich persönlich zum Projekt, wie etwa Momodou Latee: „Ich habe erst vor kurzer Zeit begonnen, die Straßenzeitung zu verkaufen und bin dankbar dafür, Teil dieser Familie zu sein.“
Die Feier endete in entspannter Atmosphäre, aber auch mit einem klaren Ausblick: Das Projekt zebra. möchte weiterhin Menschen unterstützen und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Viele Gäste verließen das Goethehaus mit dem Gefühl, Teil von etwas Besonderem zu sein – einer Gemeinschaft, die Hoffnung schenkt und Brücken baut. Das Team von zebra. dankt allen, die diesen besonderen Tag zusammen mit ihnen gebührend gefeiert haben!
zebra. dankte auch den Sponsoren: dem Amt für Kultur, der Koordinierungsstelle für Integration, der Stiftung Sparkasse, dem Europäischen Sozialfonds mit dem Projekt „zebra. social work 2024-25“, allen Werbepartner:innen der zebra., dem Goethehaus für das Bereitstellen der Location sowie Plose, Alpl und Profanter für Speis und Trank.
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