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Junges Wohnen

Angelika Springet, Olav Lutz, Valentina Andreis, Helmut Taber, Tanja Rainer (Foto: SJR)

Gemeinde Lana und Südtiroler Jugendring (SJR) analysieren Wohnsituation und Bedürfnisse der jungen Bevölkerung Lanas.

„Uns ist wichtig, dass in Bezug aufs Wohnen die Interessen der jungen Menschen berücksichtigt werden. Daher haben wir, federführend unterstützt durch den Südtiroler Jugendring, per Fragebogen die jungen Menschen der Gemeinde Lana befragt, was ihre Wünsche und Vorstellungen in Bezug aufs Wohnen sind. Denn nur, wenn wir wissen, was gewünscht wird, können wir auch entsprechend handeln“, so die zuständige Gemeindereferentin Valentina Andreis.

Befragt wurden die jungen Bürger*innen der Gemeinde Lana. Alle Informationen zur Befragung gab es im Rahmen der im Sommer stattgefundenen Infoveranstaltung „Junges Wohnen in Lana“, die von der Gemeinde Lana und dem Südtiroler Jugendring (SJR) organisiert wurde.

Alle Bürger*innen aus Lana im Alter zwischen 18 und 35 Jahren konnten den Fragebogen online ausfüllen. „Unser Ziel war es, die aktuelle Wohnsituation der jungen Bevölkerung zu erfassen, ihre Wünsche und Pläne im Hinblick aufs Wohnen zu analysieren und so der Gemeinde eine Grundlage für zukünftige Entscheidungen und Maßnahmen in diesem Bereich zu bieten“, erklärte Angelika Springeth, SJR-Vorstandsmitglied.

224 Personen haben den Fragebogen ausgefüllt. „Die erhaltenen Ergebnisse sind für unsere Gemeinde eine große Hilfe“, dankte Bürgermeister Helmuth Taber dem SJR. So ergab die Auswertung z.B., dass 71% der Befragten weiterhin in der Gemeinde Lana wohnen möchten, jedoch des Öfteren einen Verbesserungsbedarf in Bezug auf die aktuelle Wohnsituation sehen; insbesondere auch aufgrund der hohen Mietpreise. Zudem wünschen sich viele größere Wohnungen und eine stärkere Förderung von Wohneigentum. Des Weiteren ergab die Auswertung, dass die Jungen verstärkt über gefördertes Bauland in Lana zu informieren sind.

„Die gewonnenen Erkenntnisse werden nun als Grundlage für künftige Diskussionen und Entscheidungen dienen, um den Bedürfnissen dieser Bevölkerungsgruppe gerecht zu werden und eine langfristig lebenswerte Wohnsituation zu schaffen“, so Taber weiter.

Darauf, dass das Thema „Junges Wohnen“ für ganz Südtirol brandaktuell und dringend anzugehen sei, machte Olav Lutz, Mitglied des SJR-Projektteams „Junges Wohnen“, aufmerksam. „Gerade junge Menschen stehen häufig vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Es ist deshalb besonders wichtig, dass wir ihre Anliegen ernst nehmen und gemeinsam Lösungen finden, die ihnen eine sichere und bezahlbare Zukunft ermöglichen,“ betonte Lutz.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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