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Wandgemälde für Narges

Die Stadtgemeinde Bozen, das Friedenszentrum, die Caritas Diözese Bozen-Brixen, die Alexander-Langer-Stiftung und der Verein COOLtour laden herzlich zur Enthüllung eines Wandgemäldes zu Ehren der Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi ein.

Die feierliche Enthüllung findet am Dienstag, dem 10. Dezember, um 10.00 Uhr an der Grenzmauer der Mittelschule Ada Negri in der Drususstraße 289 statt.

Das neue Wandgemälde mit dem Abbild von Narges Mohammadi soll den Einsatz und den Kampf der iranischen Menschenrechtlerin für die Rechte und die Befreiung der Frauen im Iran und weltweit würdigen und ein Zeichen der Solidarität mit allen Frauen sein, denen Freiheit und Menschenrechte verwehrt sind.

Das Wandgemälde ist ein Werk des Künstlers Cristian Luccarini. Es ergänzt die bereits vorhandenen Wandbilder, die für die Initiative „Die Welt ist weiblich“ geschaffenen. Durch diese Wandgemälde sollen Orte in der Stadt verschönert werden – in diesem Fall ist es die Außenmauer der Ada-Negri-Schule. Gleichzeitig sollen damit aber auch Geschichten von Frauen erzählt und gewürdigt werden, die mit ihrem Kampf gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung, gegen Gewalt und Ungleichbehandlung große Veränderungen angestoßen haben.

Narges Mohammadi ist eine iranische Menschen- und Frauenrechtsaktivistin. Im Jahr 2023 wurde ihr der Friedensnobelpreis verliehen.

Den Preis konnte Mohammadi nicht persönlich entgegennehmen – wegen ihres Kampfes für Menschen- und Frauenrechte befindet sich Mohammadi in Haft. Den Preis nahmen ihre Kinder Ali und Kiana Rahmani in Empfang, die vor Kurzem auch in Bozen zu Gast waren, um über ihre Mutter und deren Engagement

sowie über den Stellenwert dieser Auszeichnung zu sprechen, die sinnbildlich auch vom Mut des iranischen Volkes zeugt. Bereits 2009 war Narges Mohammadi mit dem Internationalen Alexander-Langer-Preis ausgezeichnet worden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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