„Entlasteter Ort“
Die ersten Verkehrsdaten zur Umfahrung Vahrn zeigen einen positiven Trend: Bis zu 68 Prozent des Schwerverkehrs rollt über die neue Trasse.
Die im Herbst eröffnete Umfahrung Vahrn erfüllt die Erwartungen und sorgt für eine deutliche Entlastung des Orts von Durchfahrten. Dies belegen im Mobilitätsressort nun vorliegende erste Verkehrsdaten.
Bis 50 Prozent der Fahrzeuge passieren aktuell regelmäßig die neue Trasse, mit Spitzenwerten von bis zu 68 Prozent für den Schwerverkehr. (An der Verkehrszählstelle Nr. 7 in Vahrn wurden bisher im Jahresdurchschnitt 16.000 Fahrzeuge gezählt, in Spitzenzeiten 20.000).
„Mit dem SüdtirolPlan für die Mobilität von Morgen setzen wir klare Prioritäten für sichere und beruhigte Ortszentren. Die Umfahrung Vahrn zeigt, wie solche Projekte gezielt Verkehraus den Wohngebieten verlagern können“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Die bisherigen Ergebnisse seinen vielversprechend. „Wir erwarten noch eine weitere Steigerung“, erklärt Alfreider.
Auch Bürgermeister Andreas Schatzer hebt die positiven Auswirkungen der neuen Umfahrung auf die Gemeinde hervor: „Besonders zu Spitzenzeiten am Morgen ist die Entlastung spürbar. Wir haben viele Rückmeldungen aus der Bevölkerung erhalten, die den Unterschied bestätigen.“ Um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen, plant die Gemeinde zusätzliche Maßnahmen für die Brennerstaatsstraße. Der Verkehrsweg soll demnächst zur Gemeindestraßewerden.
Mit dem Einsatz begleitender Maßnahmen, wie nachhaltigen städtischen Mobilitätsplan PUMS vorgesehen, wird die Nutzung der Umfahrung weiter gefördert. „Ziel ist es, die Verkehrsentlastung auf bis zu 70 Prozent zu steigern“, sagt Projektsteurer und Amtsdirektor Florian Knollseisen.
Die rund 1,5 Kilometer lange Umfahrung wurde laut Tiefbauabteilungsdirektor Umberto Simoneschneller fertiggestellt als geplant. Die Umfahrung startet am Knoten Brixen Nord beim Fernheizwerk Vahrn, verläuft im 255 Meter langen Tunnel„Raststation“ und im 590 Meter langen Tunnel „Vahrn“ sowie auf offenen Zwischenstücken und bindet nördlich von Vahrn über einen Kreisverkehran die bestehende Brennerstaatsstraße an.
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Kommentare (3)
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hermannh
Das scheint die Landesregierung gut gemacht zu haben! BRAVO!!
ODER waren es die Grünen, Sven Knödel oder das Team Kölle? Mit Polemisieren und Besserwissen wurden noch keine Straßen gebaut! Wir Südtiroler haben das verstanden!
jorge
Dedr „hermannh“ war es bestimmt nicht! Der kann nur polemisieren.
tirolersepp
Upps und das Nadelöhr beim Bauexpert – interessiert keine Sau – Grundstück war eben nicht verfügbar und mit der Eisenbahn zu sprechen ist zwecklos –
also Nadelöhr weiterhin beim Bauexpert !