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Die Preisträger

Die Nominierten

Der diesjährige Ökologiepreis Vinschgau geht an den Verein „Natur Erleben Vinschgau“ für seine Waldkindergärten in Morter und in Prad.

Dieses dem Ende zugehende Jahr 2024 war global das wärmste Jahr seit Beginn der weltweiten Aufzeichnungen.

Wiederum gab es auf allen Kontinenten extreme Wetterereignisse, große Schäden und Menschenleben zu beklagen. „Von Jahr zu Jahr sehen wir die Warnungen der Wissenschaft bestätigt und dennoch fallen die politischen Maßnahmen auf internationaler wie auf lokaler Ebene zögerlich und unzureichend aus. So manche politische Entscheidung geht sogar noch in die verkehrte Richtung“, so schreiben die Initiatoren des Umweltpreises Vinschgau.

Ungeachtet dessen entstünden immer wieder neue lokale Projekte und kreative, verheißungsvolle Initiativen.

Es seien eben diese konkreten Praxisbeispiele, welche unserer Gesellschaft den Weg weisen und dazu ermutigen, selbstbewusst und selbständig aktiv zu werden.

Der Ökologiepreis Vinschgau, gegründet 2002 anlässlich des internationalen Jahres der Berge, hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche Vorbilder aufzuspüren und öffentlich bekannt zu machen.

Die Preisträger mit dem Wanderpokal

Zur diesjährigen Ausschreibung standen der Jury 7 Nominierungen zur Auswahl:

ELEBNISPARK NATURNS – ein Ort der spielerischen Begegnung in und mit der Natur, gestaltet von Debora und Hanspeter Schönthaler.

PERMAKULTUR-HOF der Familie Gruber mit ihrem Sortenreichtum am Kortscher Sonnenberg.

PROJEKT GENERATIONENBAUM des OK Palabirn, in Glurns zum Schutz und der Aufwertung des traditionsreichen Palabirnbaumbestandes.

MAIRINGHOF am Schlanderser Nördersberg – Bio-Bergbauernhof der Familie Paris.

VEREIN NATUR ERLEBEN VINSCHGAU mit den beiden Waldkindergärten in Morter und Prad.

KRÄUTERSCHLÖSSL in Goldrain/Taufers – Pionierbetrieb im biologischen Kräuteranbau.

 STOHHAUS ÖKOBAU in Rabland, der Bauherrinnen Sabine Kaserer und Marlis Thaler mit Architakt Michael Reichegger.

VEREIN NATUR ERLEBEN VINSCHGAU mit den beiden Waldkindergärten in Morter und Prad.

KRÄUTERSCHLÖSSL in Goldrain/Taufers – Pionierbetrieb im biologischen Kräuteranbau.

STOHHAUS ÖKOBAU in Rabland, der Bauherrinnen Sabine Kaserer und Marlis Thaler mit Architakt Michael Reichegger.

Die Sieger mit den Jury-Mitgliedern

Jedes einzelne der vorgeschlagenen Projekte, so die Initiatoren des Preises, verdiene die öffentliche Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Hinter jedem der nominierten Tätigkeiten stünden hoch motivierte und tatkräftige Personen, denen trotz ihrer Verschiedenheit doch eines gemeinsam sei: Das gründliche Verständnis globaler und lokaler Zusammenhänge, sowie die Freude an der Natur und ein entsprechend rücksichtsvoller Umgang mit ihr.

Wohl anerkennend, wie wertvoll und vorbildlich alle nominierten Projekte sind, hat sich die siebenköpfige Jury, zusammengesetzt aus je einem Mitglied der Trägervereine, für die beiden Waldkindergärten als diesjährige Preisträger entschieden.

Der Verein „NATUR ERLEBEN VINSCHGAU“ ist eine Initiative mehrerer Familien, denen es wichtig ist, den Kindern vor der Einschulung eine natur-erlebnis-reiche Kindergartenzeit zu ermöglichen. Die Tätigkeiten im Waldkindergarten umfassen neben dem alltäglichen Aufenthalt in der Natur auch spezielle ökologische Lernerlebnisse rund um die Themen Wald, gesunde Ernährung, Müllvermeidung,

Vielfalt in Tier und Pflanzenwelt. Zudem bietet der Verein auch Initiativen für andere Familienund Kinder an. Darunter Sommer-Natur-Wochen, Wald-Wochen, Spielen in der Natur für Kleinkinder, Gemüsegarten „selber gsahnt“, Für Kinder von 6 bis 10 Jahren „Action im Wald“.

Die Jury hat befunden, dass die Bewahrung unserer Umwelt und gesunder Lebensgrundlagen ein gutes Maß an Naturverständnis und -erfahrung voraussetzt. Bereits im Kindes- und Jugendalter können die Grundsteine hierfür gelegt werden. Ein gesundes und gutes Leben für Alle hängt maßgeblich davon ab, ob es uns gelingt die fragile Vielfalt der Natur zu erkennen und zu behüten.

Das Wissen um die nahen und fernen Auswirkungen unseres Tuns und Lassens müssten nicht nur als Last empfunden werden – sie könnten auch Motivation sein für eine gute und erfüllende Lebenspraxis das Land von seiner besten Seite zu zeigen, so die Initiatoren des Ökologiepreises Vinschgau.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • jorge

    Ein besonderes Lob an die „Initiativgruppe Ökologiepreis Vinschgau“ und an alle die hier ihren Beitrag leisten. Sie haben es verstanden und heben es hervor, dass „ein gesundes und gutes Leben für Alle maßgeblich davon abhängt, ob es uns gelingt die fragile Vielfalt der Natur zu erkennen und zu behüten.“

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