Der Rauswurf

Foto: Bordoni

Der FC Südtirol hat Trainer Marco Zaffaroni entlassen. Nach fünf Niederlagen in Folge hat der Verein die Handbremse gezogen.

Die Entscheidung hat in der Luft gelegen.

Der FC Südtirol hat Trainer Marco Zaffaroni nach nur 33 Tagen entlassen.

Die Bilanz des 55-Jährigen ist ernüchternd: Vier Spiele, vier Niederlagen, ein Torverhältnis von 1:10.

Nach der 1:2-Niederlage der Weiß-Roten in Castellamare di Stabia war klar, dass der Club, der jetzt mit 13 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz liegt, Handlungsbedarf hat.

Die FCS-Bosse wissen: Ein Abstieg in die Serie C wäre eine Katastrophe. Damit wäre das Projekt FCS auf längere Zeit gestorben.

Nun muss ein neuer Trainer her. Und der Club muss auf dem Jänner-Transfermarkt die unbedingt nötigen Korrekturen am Kader anbringen.

Beobachter hatten bereits beim Engagement von Marco Zaffaroni die Nase gerümpft, denn der Nachfolger von Federico Valente hat nicht unbedingt das Curriculum eines Erfolgstrainers.

Noch dazu war Zaffaroni in der vergangenen Saison mit Feralpisalò in die Serie C abgestiegen.

Das Zaffaroni-Abenteur beim FCS ist somit beendet.

Der Verein spricht dem Trainer seinen Dank „für den gezeigten Einsatz aus und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute“.

Auch Zaffaronis Mitarbeiter Alessandro Gazzi, der Co-Trainer, und Nicolò Cherubin, der Match-Analyst, müssen gehen.

Die Clubführung und der Sportdirektor führen derzeit Gespräche mit mehreren Trainern.

Noch steht der Nachfolger von Marco Zaffaroni nicht fest.

Die „Gazzetta dello Sport“ berichtete am Samstagabend, dass Pierpaolo Bisoli nach Bozen zurückkehren könnte.

Bisoli war in Modena entlassen worden.

Weitere Namen von Anwärtern auf den FCS-Job: Roberto Venturato und Roberto Breda.