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„Praktikable Balance“

Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher begrüßt die Rückstufung des Schutzstatus für den Wolf durch den Ausschuss der Berner Konvention.

Die Entscheidung des Ständigen Ausschusses der Berner Konvention, den Wolf nicht länger als „streng geschützte“, sondern nur mehr als „geschützte“ Tierart zu führen, ist für Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher eine „dringend notwendige Entscheidung“.

Demnach sei die höchste Schutzkategorie, laut der der Wolf nicht gestört, gefangen oder getötet werden darf, nicht mehr nötig.

Damit sei ein Schritt in die richtige Richtung gemacht, vor allem für Gebiete wie Südtirol, die tagtäglich mit den Herausforderungen leben müssen, die Wölfe mit sich bringen, sagt der Landesrat.

„Unser Ziel ist es, eine praktikable Balance zwischen dem Schutz des Wolfs und der Sicherheit unserer Alm- und Landwirtschaft, aber auch der Menschen zu schaffen“, unterstreicht Walcher. „Die Herabstufung des Schutzstatus ermöglicht es, gezielte Maßnahmen wie regulierte Abschüsse einfacher umzusetzen und die Belastung für Landwirte und Almwirtschaft zu verringern.“

Es gehe nun darum, mit Bedacht und Augenmaß praktikable Maßnahmen zu finden, wobei die berechtigten Anliegen der Landwirtschaft zu respektieren seien. Entscheidend werde sein, jetzt über die Anpassung der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie auf EU-Ebene zügig klare rechtliche Voraussetzungen für eine konkrete Umsetzung zu schaffen, so Walcher.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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