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Die drei Abfahrten

Gleich drei Abfahrten – zwei für die Herren und eine für die Damen – wurden am Montag am Piz Sella in Gröden im Rahmen der diesjährigen Raiffeisen FIS Challenge ausgetragen. Mattia Cason aus Lajen sorgte dabei für einen Südtiroler Heimsieg, Max Perathoner wurde zwei Mal Zweiter. Insgesamt waren über 250 Rennläuferinnen und Rennläufer aus mehr als 30 verschiedenen Nationen am Start.

Die erste Herren-Abfahrt endete mit einem Sieg von Marco Abbruzzese. Der 22-Jährige aus Genua, der der Polizei-Sportgruppe angehört, bewältigte den Abfahrtslauf am Piz Sella bei perfekten äußeren Bedingungen in 1.27,45 Minuten. Damit war er 0,31 Sekunden schneller als „Hausherr“ Max Perathoner. Der ein Jahr jüngere Grödner (Sportgruppe der Finanzwache) war wiederum 0,17 Sekunden schneller als der Norweger Jonas Buer, der es auf den dritten Rang schaffte.

Auch in der zweiten Abfahrt, die am späten Vormittag zur Austragung kam, schrammte Perathoner knapp am Tagessieg vorbei. Dieses Mal musste sich der Super-G-Junioren-Weltmeister Mattia Cason aus Lajen geschlagen geben. Der 25-Jährige, der in Gröden zum insgesamt vierten Mal bei einem FIS-Speedrennen triumphieren konnte, setzte sich in 1.26,80 Minuten mit 0,35 Sekunden Vorsprung auf Perathoner durch. Dritter wurde der Schweizer Sandro Manser, der 0,39 Sekunden auf Cason einbüßte. Auf Rang vier folgte Marco Abbruzzese, der Sieger der ersten Abfahrt.

Johansen und Mathis tauschen die Plätze

Bei der Abfahrt der Frauen standen wieder jene drei Rennläuferinnen auf dem Podium, die bereits am Sonntag aufs Stockerl gefahren waren – nur in anderer Reihenfolge. Den Sieg holte sich dieses Mal die Norwegerin Eva Unhjem Johansen, die sich mit Startnummer 38 in 1.30,00 Minuten durchsetzte. Für die 16-Jährige vom Asker Skiklubb handelte es sich um den zweiten Sieg bei einem FIS-Rennen, nachdem sie im März im norwegischen Voss einen Slalom gewonnen hatte. Platz zwei ging an Jasmin Mathis aus der Schweiz, die am Sonntag Johansen noch hinter sich gelassen hatte. Die Eidgenossin, die als 58. ins Rennen gegangen war, büßte 0,75 Sekunden auf die Skandinavierin ein. Das Podium komplettierte abermals Katja Grossmann (ebenfalls Schweiz) mit 0,84 Sekunden Rückstand auf sie Siegerin.

Beste „Azzurra“ und gleichzeitig beste Südtirolerin war Ivy Schölzhorn. Die 17-Jährige aus Sterzing (Südtiroler Landeskader/RG Wipptal) belegte den vierten Rang und verpasste das Podium lediglich um 0,05 Sekunden. Die Raiffeisen FIS Challenge wird am Dienstag mit den Super-Gs abgeschlossen.

 

Raiffeisen FIS Challenge, Ergebnisse:

  1. Abfahrt Männer
  2. Marco Abbruzzese ITA 1.27,45
  3. Max Perathoner ITA +0,31
  4. Jonas Buer NOR +0,48
  5. Gregorio Bernardi ITA +0,55
  6. Simon Widmesser GER +0,60

 

  1. Abfahrt Männer
  2. Mattia Cason ITA 1.26,80
  3. Max Perathoner ITA +0,35
  4. Sandro Manser SUI +0,39
  5. Marco Abbruzzese ITA +0,53
  6. Valentin Jachmann GER +0,84

Abfahrt Frauen

  1. Eva Unhjem Johansen NOR 1.30,00
  2. Jasmin Mathis SUI +0,75
  3. Katja Grossmann SUI +0,84
  4. Ivy Schölzhorn ITA +0,89
  5. Elena Sanna Stucki SUI +0,89

 

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