Das Friedenslicht

Bischof Ivo Muser mit LH Arno Kompatscher

Seit nunmehr 33 Jahren verbreiten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Südtirol in Zusammenarbeit mit den AGESCI und weiteren Verbänden das Friedenslicht aus Bethlehem.

Das Friedenslicht steht für die Hoffnung auf Frieden, welche alle Menschen, unabhängig von Religion und Nationalität, verbindet und erinnert an die Pflicht, sich für ebensolchen einzusetzen. Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen dem Auftrag ihres Gründers Lord Robert Baden-Powell folgen und sich für eine bessere Welt einsetzen.

Mit der Weitergabe des Lichts von Mensch zu Mensch, soll auch der Friede zwischen den Menschen weitergegeben werden und wachsen.

Unterstützte Projekte 2024

Heiliges Land:

Die humanitäre Krise, die am 7. Oktober nach dem Angriff der Hamas und Israels Reaktion begann, hat die Wirtschaft im gesamten Heiligen Land schwer belastet, besonders in Gaza und den palästinensischen Gebieten. Mit über 300.000 verlorenen Arbeitsplätzen, Einbruch des Tourismus und Bewegungseinschränkungen sind die Bedingungen dramatisch.

Caritas Jerusalem und Caritas Italien leisten finanzielle, gesundheitliche und psychologische Hilfe für die gefährdetsten Familien. 

Benin:

Die Abfallwirtschaft in Natitingou, Benin, ist kritisch. Der Verein VEA hat ein Projekt zur Verbesserung der Kompostqualität, Hygiene und landwirtschaftlichen Produktion gestartet. Durch die Ausbildung von 50 Landwirten und die Sensibilisierung von 100 Jugendlichen zielt die Initiative darauf ab, die Abfallwirtschaft zu optimieren und die Ausrüstung des Ökozentrums zu verbessern. VEA fördert seit fast 10 Jahren Bildung und Nachhaltigkeit, schützt die Umwelt und unterstützt die lokale Landwirtschaft.

Brasilien:

In der Kindertagesstätte „Sao Joao Bosco“ finden kleine Kinder Schutz und Geborgenheit. Die Franziskanerschwestern betreuen dort Kinder aus armen Tagelöhnerfamilien, deren Eltern tagsüber arbeiten müssen. Sie erhalten Mahlzeiten, Gesundheitsversorgung und können spielen, basteln und einfach Kinder sein.

Uganda:

Die Baumschule in Moroto, Uganda, wird zur nachhaltigen Entwicklung der Region beitragen, indem dort Obst- und Moringa-Bäume gezüchtet werden, die die Ernährung sichern und Einkommen schaffen. Die Setzlinge werden an Bauern und Gemeinden verteilt und mit Schulungen zur Aufforstung, der Umweltschutz und die regionale Stabilität gefördert.

Friedenslicht-Verteilung

Am 23. Dezember 2024 wird das Friedenslicht in einer gemeinsamen Aktion der Südtiroler Pfadfinderschaft und der AGESCI um 15:45 Uhr feierlich in der Kirche amBrenner empfangen. Um 19:00 Uhr findet die Übergabefeier im Bozner Dom statt, von wo aus das Licht in viele Pfarrgemeinden Südtirols verteilt wird. Auch die Katholische Jugend Südtirols, die Katholische Jungschar Südtirols sowie die Freiwillige Feuerwehr beteiligen sich an der Verteilung. Am Heiligen Abend freuen sich unzählige Menschen darauf, dieses weihnachtliche Friedenssymbol mit Kerzen und Laternen mit nach Hause zu nehmen.

Unterstützte Projekte 2023:

Dank der Unterstützung im letzten Jahr konnten die Projekte housing first bozen EO, LuceMia und die Sozialgenossenschaft GINKO erfolgreich unterstützt werden.

Der Verein housing first bozen EO bietet obdachlosen Menschen einen sicheren Schlafplatz und plant, sein Nachtquartier in langfristige Kleinwohnungen umzuwandeln.

LuceMia schenkt Kindern auf Kinderstationen und in der Palliativmedizin mit Spielen und Freizeitaktivitäten ein Lächeln. Die Sozialgenossenschaft GINKO arbeitet daran, in Meran einen Laden für nachhaltige Lebensmittel zu eröffnen, der Integration und Gemeinschaft fördert.

Spendenkonto

Raiffeisen Landesbank Bozen

Südtiroler Pfadfinderschaft „Friedenslicht“

IBAN: IT04M 03493 11600 000300051632