Warten auf die Kassation
Die Verhandlung am Bozner Verwaltungsgericht zur Twenty-Schadensersatzcausa wird vertagt. Wie es jetzt weitergeht.
Die Firma Aspiag Service fordert für die entgangenen Chance, auf einem eigenen Areal in der Bozner Buozzistraße das Landeseinkaufszentrum zu errichten, ordentlich Schadensersatz.
Insgesamt rund 135 Millionen Euro von der Landesverwaltung bzw. der Gemeinde Bozen. Dazu läuft am Bozner Verwaltungsgericht ein Verfahren, zu dem am am 18. Dezember eine Verhandlung stattfinden sollte.
Es wird aber zu einer Vertagung kommen, denn die Aspiag-Anwälte wollen auf die Entscheidung der Kassation zu einem Rekurs der Twenty-Eigentümerin Podini Holding AG gegen ein Urteil des Staatsrates vom Oktober 2022 warten.
Mit diesem war sowohl die Baukonzession für die 20.000 Quadratmeter Landeseinkaufszentrum im Twenty, als auch deren Zuweisung durch das Land für rechtswidrig erklärt worden.
Nach bisher zwei Vertagungen sollte die Kassation nach der Verhandlung am 18. Februar über den Podini-Rekurs entscheiden.
Letztlich zur Frage, ob die Hälfte des Twenty für den Detailhandel geschlossen werden muss oder nicht.
Der Generalstaatsanwalt an der Kassation hat inzwischen seine Einschätzung zum Fall schriftlich deponiert.
Er spricht sich dafür aus, den Rekurs als unzulässig abzuweisen. (tom)
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