Der Arbeitstisch
Am Dienstag hat sich Arbeitslandesrätin Magdalena Amhof in Rom mit Arbeitsministerin Marina Elvira Calderone getroffen.
Am Dienstag hat sich Arbeitslandesrätin Magdalena Amhof in Rom mit Arbeitsministerin Marina Elvira Calderone getroffen, um einige Südtirol betreffende Anliegen zu erläutern und sich Unterstützung für deren Weiterverfolgung zu sichern. Begleitet wurde sie dabei von der Kammerabgeordneten Renate Gebhard, Senator Meinhard Durnwalder und Ressortdirektor Günther Burger. „Dank der guten Vorarbeit unserer Vertreterinnen und Vertreter in Rom und der ausgezeichneten technischen Vorbereitung von Ministerin Calderone konnten wir unsere Punkte zügig durcharbeiten. Das Treffen war auch für die Vernetzung mit den zuständigen Technikern sehr wertvoll“, berichtet Amhof.
Calderone, die 2022 als parteilose Expertin zur Ministerin bestellt wurde, war zuvor langjährige Präsidentin der staatlichen Berufskammer der Arbeitsrechtsberater. Sie lobte den Südtiroler Einsatz in Sachen aktiver Arbeitsmarktpolitik und sagte zu, die vorgebrachten Anliegen weiter verfolgen zu wollen.
Territorialer Weiterbildungsfonds zur lokalen Verwaltung der Fördermittel aus Rom
Unter anderem überbrachte Amhof der Ministerin einige Arbeitspapiere, um die Voraussetzungen für die Gründung eines territorialen Weiterbildungsfonds in Südtirol zu vertiefen. Calderone bezeichnete die Initiative der Südtiroler Sozialpartner, die im Jahr 2020 eine Willensbekundung für die Gründung eines derartigen Fonds unterzeichnet hatten, als wesentliche Voraussetzung. „Für Südtirol wäre das eine Chance, um zusätzliche Gelder für maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote vor Ort abzuholen – vor allem im Bereich Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz“, sagt Amhof.
Gesetzliche Verankerung des Sabbatjahres
Landesrätin Amhof hat der Ministerin auch den Vorschlag vorgestellt, wonach das Sabbatjahr für öffentliche Bedienstete samt dem entsprechenden Pensionsanspruch eine gesetzliche Grundlage erhalten soll. „Derzeit wird das Sabbatjahr für die Pension nicht anerkannt. Die gesetzliche Verankerung wäre ein wichtiger weiterer Schritt in Richtung Work-Life-Balance“, hebt die Landesrätin hervor.
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