Die offenen Fragen
Im Obersten Richterrat (CSM) wurde die Frage aufgeworfen, ob die Bozner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zum Tod der Skirennläuferin Matilde Lorenzi vorschnell abgeschlossen hat.
Wurden die Ermittlungen zum Unfalltod der 19-jährigen Skirennläuferin Matilde Lorenzi am Schnalstaler Gletscher zu lasch geführt?
Zwei Mitglieder des Obersten Richterrates, Ernesto Carbone und Claudia Eccher, haben nun den formellen Antrag auf eine Untersuchung gestellt.
Dabei soll geprüft werden, ob es bei den Ermittlungen der Bozner Staatsanwaltschaft Nachlässigkeiten gegeben hat.
Zum Beispiel, so wenden Carbone und Eccher ein, sei nicht geklärt worden, ob die Trainingspiste über angemessene Sicherheitsabsperrungen verfügte.
Auch wird vonseiten der beiden CSM-Räte, die die Nachuntersuchung beantragt haben, beanstandet, dass die Staatsanwaltschaft im Fall Matilde Lorenzi keine Autopsie angeordnet hat.
Von der Staatsanwaltschaft in Bozen gibt es noch keine Stellungnahme.
Matilde Lorenzi war Ende Oktober bei einem Traininglauf in Schnals schwer gestürzt. Sie erlag den Verletzungen.
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