„Gewalt hat keinen Platz“
Die Frauen im Team K zum Phänomen Gewalt gegen Frauen: Am Rollenbild des Mannes müsse gearbeitet werden.
Gewalt ist ein weltweit allgegenwärtiges Phänomen in der Geschichte der Menschheit, verbreitet in allen sozialen Schichten, in allen Milieus, auf dem Land und in der Stadt, in Vergangenheit und in der Gegenwart, immer und überall, so heißt es in einer Aussendung des Team K.
Gewalt dürfe aber in unserer Gesellschaft keinen Platz haben! Alle Jahre wieder weist der 25. November auf die Gewalt gegen Frauen hin. „Wir als Gesellschaft sind aber das ganze Jahr über aufgefordert, achtsam zu sein, vorurteilsfrei zuzuhören, geschlechtsspezifische Gewalt zu erkennen, sie nicht zu bagatellisieren, Zivilcourage zu zeigen, einzugreifen und Unterstützung anzubieten“, so Margareth Fink und Sabine Mahlknecht, die Sprecherinnen des „Team K-Frauen“.
Margareth Fink meint: „Es ist wichtig, Verantwortung zu übernehmen, bewusst und gezielt hinzuschauen, geschlechtsspezifische Gewalt nicht zu bagatellisieren. und dadurch zu verdeutlichen, dass gewaltätiges Verhalten nicht akzepiert wird.“ Dabei gibt es verschiedene Formen der Gewalt, körperliche Gewalt ist nur eine davon – Gewalt kann sich auch in subtiler Form manifestieren.
Sabine Mahlknecht unterstreicht, dass „Frauen und ihren Kindern ein niederschwelliger Ausstieg aus einer Gewaltsituationen ermöglicht werden muss. Gleichzeitig gilt es, in der Erziehung und in der Sensibilisierung der Gesellschaft daran zu arbeiten, dass das Rollenbild des Mannes schon in jungen Jahren ein anderes wird: Buben- und Männerarbeit muss verstärkt werden, dies ist ein bedeutender Teil der Gewaltprävention.“
In den Köpfen der Buben und Männer dürfe Gewalt keine Option sein, sondern müsse als das angesehen werden, was sie auch ist: eine Schwäche, die eigenen Bedürfnisse und Meinungen nur durch Gewalt anbringen zu können, so Fink und Mahlknecht.
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