Gegen Gewalt an Frauen
Künstlerinnen und Künstler verkaufen ein Kunstwerk und der Erlös geht an den Frauenhausdienst Brixen: Mit dem Projekt art X women will die Festung Franzensfeste für das Thema Gewalt gegen Frauen sensibilisieren.
Künstlerinnen und Künstler sind Seismografen ihrer Zeit: Sie reflektieren Themen, setzen sich kritisch mit sozialen Belangen und gesellschaftlichen Herausforderungen auseinander und greifen aktuelle Fragestellungen künstlerisch auf. Die Ausdrucksformen können dabei vielfältig sein und ihrerseits zur Diskussion anregen, Fragen aufwerfen und zum Dialog einladen.
Das Projekt art X women der Festung Franzensfeste in Zusammenarbeit mit dem Frauenhausdienst Brixen der Bezirksgemeinschaft Eisacktal lädt Künstlerinnen und Künstler ein, ein Kunstwerk zum Verkauf zur Verfügung zu stellen.
Der Erlös kommt dem Frauenhausdienst Brixen zugute, der Frauen und ihren Kindern hilft, sich aus Gewaltsituationen zu befreien und ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben zu führen. Das Landesmuseum möchte damit einen Beitrag zur weltweiten Initiative „Gegen Gewalt an Frauen” leisten und eine breite Öffentlichkeit für das Thema ansprechen und sensibilisieren. Den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern soll im Rahmen ihres sozialen Engagements besondere Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit zuteil werden.
art X women ist aus dem Projekt FRAUENfeste im Frühjahr 2024 hervorgegangen und wird unter der künstlerischen Leitung von Astrid Gamper, bildende Künstlerin aus Klausen und Teilnehmerin der FRAUENfeste 2024, und Esther Erlacher, Kuratorin der Festung Franzensfeste, initiiert und umgesetzt.
Die Ausschreibung für die Bereitstellung der Kunstwerke erfolgt im Frühjahr 2025.
Die zur Verfügung gestellten Werke werden dann im Herbst 2025 im Rahmen einer Ausstellung in den Räumlichkeiten der Franzensfeste präsentiert und können käuflich erworben werden.
Alle weiteren Details werden im Frühjahr 2025 bekannt gegeben.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.