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„Langfristiger Mehrwert“

Fotos: Jancsi Hadik

Die Oberalp Gruppe hat am Donnerstag die Eröffnung des neuen Firmensitzes der Marke POMOCA zelebriert.

Seit die Oberalp Gruppe die Schweizer Skifellmarke POMOCA 2011 in das Portfolio deren Bergsportmarken aufgenommen hat, ist diese zum Weltmarktführer herangewachsen, welcher sich durch Qualität und Leistungskraft auszeichnet.

1933 gegründet ist POMOCA eine Schweizer Traditionsmarke und da Schweizer Technologie und das Vertrauen in diese weltweit anerkannt sind, hat die Oberalp Gruppe beschlossen, die Produktion in der Schweiz zu belassen und mit einem Investment von 12 Millionen CHF für das neue Gebäude weiter in die Entwicklung der Marke zu investieren. 

In seiner Eröffnungsrede betonte Heiner Oberrauch, Präsident der Oberalp Gruppe:

„Jede Marke braucht eine Heimat, einen Ort, der ihre Identität widerspiegelt. Genau das haben wir hier für POMOCA geschafft – ebenso wie für Salewa in Bozen (Italien) und Dynafit in Kiefersfelden (Deutschland). Dieser einzigartige Standort verbindet die Markenidentität mit Produktions- Exzellenz und schafft so einen langfristigen Mehrwert.“ 

Zusammen mit Josep Castellet, CEO von POMOCA, begrüßte er prominente Gäste und langjährige Partner, darunter Isabelle Moret, Staatsrätin; Laurence Marchand, Gemeindepräsidentin von Chavornay; Jordi Canals, Generalsekretär der ISMF; Guy Dufour, Mitglied der Gründerfamilie von POMOCA; sowie Patrick Savoy, 

Geschäftsführer der Bat-Mann Construction SA. Gemeinsam eröffneten sie offiziell ein Gebäude, das die Vision von POMOCA verkörpert: technologische Exzellenz, Schweizer Innovationskraft und nachhaltiges Engagement für eine ambitionierte Zukunft. 

Ruth Oberrauch, Josep Castellet, Heiner Oberrauch (Foto: Jancsi Hadik)

Der Standort Chavornay, in der Nähe von Lausanne, ermöglicht POMOCA den Zugang zu einem regionalen Innovationszentrum und die Zusammenarbeit mit führenden Forschungsinstitutionen wie der EPFL (Technische Hochschule Lausanne) und Hochschulen des Kantons Waadt.

Diese Nähe zum wirtschaftlichen und akademischen Ökosystem stärkt die langfristige Innovationsfähigkeit und die Entwicklung leistungsstarker Produkte. „Dieses Gebäude ist nicht nur ein Produktionsstandort, sondern das neue Herzstück von POMOCA. Hier treffen unsere Leidenschaft für die Berge und Schweizer Fachwissen aufeinander, um Innovationen voranzutreiben,“ sagte Josep Castellet, CEO von POMOCA. „Dieses neue Umfeld ermöglicht es uns, der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, und gleichzeitig unsere Werte zu leben – mit einer Produktion, die höchste Qualität und Umweltbewusstsein vereint.“ 

Vertikalisierte Produktion mit starkem Umweltengagement 

Im Jahr 2021 erwarb die Oberalp Gruppe das auf Webtechnologie spezialisierte Unternehmen Velotex in Wermelskirchen, Deutschland.

Diese Übernahme ermöglichte es, die Produktion der Skitourenfelle von POMOCA zu vertikalisieren und die gesamte Lieferkette – vom gewebten Garn in Deutschland bis zum fertigen Fell in der Schweiz – vollständig zu kontrollieren. „Durch diese vertikale Integration haben wir direkten Einfluss auf jede Produktionsstufe. Dadurch können wir höchste Qualitätsstandards garantieren und vorantreiben“, erklärte Ruth Vizepräsidentin und Head of der Oberalp Gruppe. „Die Integration mehrerer Produktionsschritte ermöglicht es uns zudem, ökologische und soziale Kriterien zu priorisieren“, fügte sie hinzu.

Moderne und nachhaltige Architektur 

Das von der Baufirma Bat-Mann SA über drei Jahre hinweg realisierte Gebäude ist das Ergebnis einer Investition von 12 Millionen Franken und überzeugt durch innovative und effiziente Architektur. Entworfen vom Schweizer Architekturbüro Dreier Frenzel, spiegelt das Design die umliegenden Alpen wider und symbolisiert die tiefe Verbundenheit von POMOCA mit der Natur und seinem Erbe. 

Mit einer Fläche von 3.800 m2 kombiniert das Gebäude Modernität und Nachhaltigkeit.

Es bietet offene Büroflächen, kollaborative Arbeitsräume und Einrichtungen wie ein Fitnesscenter, um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern. Optimierte Produktionslinien ermöglichen eine Kapazität von bis zu 500.000 Einheiten pro Jahr, während gleichzeitig höchste Qualitätsstandards eingehalten werden. 

Heiner Oberrauch (Foto: Jancsi Hadik)

Die energieeffiziente Infrastruktur umfasst Wärmepumpen, eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung, eine Fußbodenheizung mit aktiver Steuerung und eine 1.200 m2 große Photovoltaikanlage. Diese Technologien fördern den Einsatz erneuerbarer Energien und einen umweltbewussten Betrieb. 

Im Bereich der Nachhaltigkeit konnte POMOCA bereits mehrere Erfolge verzeichnen:

Bereits 2020 war POMOCA die erste Marke, die PFAS-freie Skifelle auf den Markt brachte – ein wichtiger Meilenstein für umweltfreundliche Lösungen, die ohne Leistungseinbußen auskommen. 

POMOCA ist zudem Vorreiter im Abfallmanagement und arbeitet im Rahmen von Upcycling-Initiativen mit lokalen Partnern zusammen, um Produktionsreste in praktische Accessoires wie Gürtel und Schlüsselanhänger umzuwandeln. 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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