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Die Skicrosser kommen

Foto: Wisthaler

Der Skicross-Weltcup kehrt in einem Monat zum 15. Mal in die Dolomitenregion 3 Zinnen zurück.

Seit eineinhalb Jahrzehnten gastiert der Skicross-Weltcup jährlich in der Dolomitenregion 3 Zinnen.

Kein Wunder, dass das Südtiroler Event längst zu einem Fixpunkt im Wettkampfkalender des internationalen Ski- und Snowboardverbandes FIS geworden ist.

Auch heuer finden am Haunold am Freitag, 20. und Samstag, 21. Dezember je zwei Entscheidungen für Frauen und Männer statt, denen die nicht weniger spannenden Qualifikationsläufe vorgehen. 

Die besten Skicrosserinnen und Skicrosser der Welt werden sich somit auch in diesem Winter im Duell Frau gegen Frau, bzw. Mann gegen Mann den Innichner Hausberg hinunterstürzen. Die schnelle und technisch schwierige Rennstrecke am Haunold mit einer Länge von 1,4 Kilometern und einem Höhenunterschied von 220 Metern gehört zu den anspruchsvollsten im Weltcup, der nicht umsonst auch „Formel 1 des Wintersports“ genannt wird. Zudem sorgen die Shaper, das sind die Pistenbauer, dafür, dass auf dem Kurs knifflige Hindernisse vorhanden sind, die den besten Skicrossern der Welt alles abverlangen. 

Das Event in der Dolomitenregion 3 Zinnen genießt in der Szene ohnehin einen besonderen Status.

Das liegt zum einen an der perfekten Organisation, die das Team vom WSV Innichen um Koordinator Gabriel Fauster seit eineinhalb Jahrzehnten auszeichnet. Und zum anderen an den vielen Zuschauern, die die Rennen vor Ort, vor allem aber zu Hause vor den Fernsehschirmen rund um den Globus verfolgen. 

Ein dicht gepacktes Programm

Das Rennprogramm sieht zuerst eine Qualifikation am Donnerstag, 19. Dezember vor. Am Freitag, 20. Dezember stehen dann die ersten beiden Rennen auf dem Programm, die auch live im Fernsehen verfolgt werden können.

Der Startschuss zur Entscheidung der Damen und Herren fällt um 12.15 Uhr. Tags darauf heißt es zum Abschluss eine Doppelschicht hinlegen: Am Vormittag finden die Qualifikationsläufe statt, ab 13 Uhr geht es in den Finals um den Tagessieg und wichtige Punkte für die Weltcup-Gesamtwertung. 

Foto: Wisthaler

In den vergangenen 15 Jahren hat Innichen bereits 50 Weltcup-Rennen ausgetragen, aber noch nie ist eine italienische Athletin oder ein italienischer Athlet auf dem Podium gestanden. Vielleicht ändert sich das ja zur Freude der vielen Anhänger der „Azzurri“ in diesem Jahr.

Im vergangenen Jahr haben der Kanadier Jared Smith und die Schwedin Sandra Näslund das erste Rennen beim Skicross-Weltcup 3 Zinnen Dolomites gewonnen. Tags darauf hatten der Franzose Terence Tchiknavorian und die Schweizerin Sixtine Cousin die Nase vorn. 

Näslund ist in Innichen mit sieben Erfolgen auch die unangefochtene Spitzenperformerin.

Bei fünf der letzten sechs Rennen stand sie ganz oben auf dem Treppchen. Diese Serie ist genau am 22. Dezember 2023 zu Ende gegangen, als die schwedische Ausnahmekönnerin „nur“ auf dem dritten Platz landete.

Bei den Herren gibt es mehrere Rekordsieger, so haben Michael Schmid (Schweiz), David Duncan (Kanada), Filip Flisar (Slowenien), Marc Bischofberger (Schweiz) und Joos Berry (Schweiz) allesamt schon zwei Mal am Haunold gewonnen. Die siegreichsten Nationen sind hingegen Schweden (zehn Siege bei den Damen) und die Schweiz (neun Siege bei den Herren).

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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