Die Kämpferin Myriam

Myriam Atz in Aktion (Foto: STF)

Gewalt an Frauen: Die Süd-Tiroler Freiheit organisiert Selbstschutz-Angebote für Frauen.

Am 25. November wird weltweit der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ begangen.

Dieser Aktionstag erinnert daran, dass Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Südtirol auch in der heutigen Zeit leider immer noch an der Tagesordnung stehen.

Die Süd-Tiroler Freiheit setzt sich seit Jahren aktiv für die Stärkung und den Schutz von Frauen ein – und das nicht nur mit Worten, sondern auch mit konkreten Maßnahmen, heißt es in einer Aussendung der STF.

Rund um diesen wichtigen Gedenktag lädt die Süd-Tiroler Freiheit daher zu zwei Veranstaltungen ein, die praktische Hilfe bieten: Der Selbstverteidigungskurs für Frauen mit Trainer Manfred Obexer am 23. November in Tils/Brixen und der Informationsvortrag zum Thema Selbstschutz mit Marco Buraschi, Gründer von STS-Security, am 27. November in Brixen.

„Wir wollen nicht nur auf die Problematik aufmerksam machen, sondern die Frauen in unserem Land mit konkreten Fähigkeiten ausstatten, um sich selbst schützen zu können“, erklärt Karin Meister, die Koordinatorin für Weiterbildung der Süd-Tiroler Freiheits Akademie. „Die Botschaft ist klar: Sich selbst zu stärken bedeutet, sich der Gewalt aktiv und präventiv entgegenzustellen.“

Der Vortrag am 27. November markiert den Auftakt einer landesweiten Vortragsreihe von Marco Buraschi in Zusammenarbeit mit der Süd-Tiroler Freiheits Akademie. In allen Bezirken werden in den kommenden Monaten insgesamt sieben Informationsveranstaltungen für mehr Sicherheit und Selbstschutz angeboten, um möglichst viele Menschen zu sensibilisieren.

„Wir müssen als Gesellschaft mutig vorangehen und den Betroffenen das Rüstzeug an die Hand geben, sich selbst zu schützen“, betont Karin Meister, die auch als Frauensprecherin der Süd-Tiroler Freiheit klar Stellung bezieht: „Gewalt gegen Frauen geht uns alle an. Jede Frau, die gestärkt aus diesen Kursen hervorgeht, ist ein wichtiger Schritt für ein sichereres Südtirol.“

Beide Veranstaltungen sind kostenlos, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.