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Galateo trifft Minister

Marco Galateo mit Minister Adolfo Urso (Foto: lpa)

Landesrat Marco Galateo hat am Mittwoch Wirtschaftsministerium (Ministero delle imprese e del Made in Italy, MIMIT) Minister Adolfo Urso und Unterstaatssekretärin Fausta Bergamotto getroffen.

Im Zentrum des Austausches standen Krisenmanagement und Zusammenarbeit sowie Koordination bei Krisensituationen. Dazu war im Ministerium eine Ständiges Arbeitsgruppe eingerichtet worden, die seit über eineinhalb Jahren tätig ist. Sie hat zum Ziel, gemeinsame Lösungen zur Unterstützung von Märkten in Schwierigkeiten zu finden und damit die Stabilität von Beschäftigung und Produktion zu gewährleisten.

Landesrat Galateo hob in Rom die strategische Bedeutung des Industriesektors und die Notwendigkeit aktiver Wachsamkeit zur Bewältigung künftiger Herausforderungen hervor. Das Land weise derzeit eine Arbeitslosenquote von zwei Prozent auf und sei von keinen akuten Unternehmenskrisen betroffen: „Wir müssen jedoch aufmerksam bleiben. Die Industrie ist für unser Bruttoinlandsprodukts von großer Bedeutung, besonders der Automotive-Sektor spielt für uns eine strategische Rolle: eines von vier Elektroautos der Welt enthält Kabel, die in Südtirol hergestellt werden“, führte Galateo aus.

Durch den von der Europäischen Union bis 2035 geplanten Übergang zum Elektroantrieb gebe es Befürchtungen, die es Ernst zu nehmen gelte: „Rückläufige Verkäufe, Unsicherheiten bei der Produktion und alarmierende Nachrichten wie die Schließung von Werken durch Volkswagen in Deutschland sind Szenarien, die sich direkt auf Italien und die angrenzenden Regionen auswirken. Wir müssen uns daher auf mögliche Herausforderungen vorbereiten“, betonte Galateo  und dankte Minister Urso und Unterstaatsekretärin Bergamotto für gewährte Unterstützungsleistungen. „Es ist wichtig, die Maßnahmen, wie die Lohnausgleichskasse, zuverlässig und in guter Abstimmung mit Ministerium und den Regionen und Provinzen zu führen, um für mögliche Krisen gut vorbereitet zu sein.“ Gemeinsam sei allen Akteuren ein möglichst präventives Handeln, mit dem der Wirtschaftsstandort Italien und seine Regionen jede Krise gut meistern könne.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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