Die Meister der Arbeit
Landtagspräsident Arnold Schuler hat am Donnerstag acht Meister der Arbeit empfangen – fünf Männer und drei Frauen.
Acht Südtirolerinnen und Südtiroler wurden 2024 mit dem Titel Meister der Arbeit ausgezeichnet. Die fünf Männer und drei Frauen haben sich in ihrer beruflichen Laufbahn durch ihr Engagement und ihre Einsatzbereitschaft sowie durch eine langjährige Bindung an ihren Arbeitgeber hervorgetan. Am heutigen Donnerstagvormittag, 21. November, wurden sie (zwei davon waren aus Arbeitsgründen verhindert und ließen sich vertreten) im Plenarsaal des Südtiroler Landtages von Landtagspräsident Arnold Schuler empfangen. „Mit ihrem Leistungswillen und ihrer positiven Haltung der Arbeit gegenüber sind Sie alle Vorbilder“, unterstrich Schuler. „Damit haben Sie sowohl zur Entwicklung Ihres Betriebes beigetragen als auch zum Vorankommen der Wirtschaft unseres Landes im Allgemeinen in den vergangenen Jahrzehnten. Dafür danke ich Ihnen.“
Unter den Empfängern des von Staatspräsidenten Sergio Mattarella verliehenen Verdienststerns sind Personen, die mehr als 40 Jahren im selben Unternehmen tätig waren bzw. sind. Wie etwa Anna Seeber (Schwester Reinharda), die mehr als 46 Jahre lang Hauswirtschafterin mit Führungsaufgaben im Seniorenheim „Villa Carolina – Pro Senectute“ in Meran war. Oder Roland Ploner vom Ritten, der 1977 als Mitarbeiter der Buchhaltung bei der Finstral AG eintrat und heute die Finanzabteilung der Unternehmensgruppe leitet.
Mit Cornelia Gartner aus Gargazon ist eine weitere Finstral-Mitarbeiterin unter den Geehrten: Sie begann als Arbeiterin in der Produktion und verantwortet nun – nach mehreren Karriereschritten – die IT-Struktur und die Datensicherheit im Unternehmen. Bernhard Öttl aus Algund, der seit 41 Jahren bei der Forst AG tätig ist, hat es indes vom Maschinenbaulehrling bis zum Verantwortlichen für 29 Mitarbeiter und mehr als 5.000 Zapfanlagen gebracht. Ebenso mehr als 40 Jahre für dasselbe Unternehmen arbeitet Marco Perlato aus Bozen: 1982 stieß er als Arbeiter zum Stahlwerk Valbruna, mittlerweile ist er Verantwortlicher für das Qualitätsmanagement. Auch Roberto Zanatta aus Leifers kam 1982 zu den Stahlwerken, und zwar in die Elektrowerkstatt, zuletzt spielte er eine wichtige Rolle bei der Modernisierung des Wasser- und Abwassernetzes des Werks, durch welche erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden konnten. 38 Jahre Tätigkeit für Fercam stehen bei Nicoletta Montel aus Jenesien zu Buche – sie fing als Telefonistin an und hat im Laufe der Jahre verschiedenste Aufgaben zugeteilt bekommen.
Elmar Gustav Theiner aus Prad am Stilfserjoch wurde 1982 als Maurer bei der Hofer Tiefbau GmbH angestellt und ging 39 Jahre später als Vorarbeiter, der mit diversen Zusatzaufgaben betraut war, in den Ruhestand.
Die neu ernannten Meister der Arbeit wurden beim Besuch im Landtag von Pierluigi Sibilla begleitet, dem Konsul der Südtiroler Meister der Arbeit.
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