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„Gebrochenes Versprechen“

(Foto: LPA/Michele Bolognini)

Wegen Olympia wird der Weltcup in Antholz 2026 ausfallen. Das Land wird für die finanziellen Verluste aufkommen – obwohl die Organisatoren wohl am Olympia-Gewinn mitverdienen.

von Markus Rufin

Olympia 2026 wird kaum Kosten für die öffentliche Hand verursachen. Diese Erzählung für die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina wurde nicht nur vom Organisationskomitee im Rahmen der Bewerbung so dargestellt, auch Landeshauptmann Arno Kompatscher stellte die Kosten, die durch die Südtiroler Beteiligung entstehen, als kaum nennenswert dar. Eine Darstellung, die rund ein Jahr vor Beginn der Spiele ordentlich ins Wanken geraten ist.

Bereits jetzt musste Südtirol mehrere Millionen Euro ausgeben – und es kommen laufend weitere Ausgaben dazu. Erst am Montag hat der dritte Gesetzgebungsausschuss sich mit einem Passus zum Landesstabilitätsgesetz befasst. Mit dessen Genehmigung hat das Land nun die Möglichkeit Ausgaben zu tätigen. „Es handelt sich um ein Gesetz, das das Land nach Beispiel des Staates und anderer Regionen beschlossen hat“, erklärt Ulrich Stofner, Vorsitzender des Landeskoordinierungskomitees.

Mit der Gesetzesänderung stellt das Land 7,9 Millionen Euro zur Verfügung. Der größte Teil davon, rund drei Millionen Euro fließen dabei in diverse Mobilitätsprojekte. So muss das Land unter anderem Transportdienste für Olympia organisieren, doch auch für Parkplätze braucht es Geld. Weitere 2,5 Millionen Euro werden für das Rahmenprogramm vor, während und nach den Spielen ausgegeben. So soll es unter anderem eine Fackel-Ausstellung im Museion, ein Public Viewing in Antholz und Bozen, ein Konzert und kulturelle Projekte in Zusammenarbeit mit dem Künstlerbund und Musikkapellen geben.

Lesen Sie den gesamten Artikel in der Donnerstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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