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Konders Rückzug

Stephan Konder

Der Bozner Vize-Bürgermeister Stephan Konder wird nicht SVP-Spitzenkandidat bei den Gemeindewahlen 2025. 

Stephan Konder wirft das Handtuch.

Nach „sorgfältigen Überlegungen“ und aufgrund der jüngsten Entwicklungen habe er entschieden, nicht mehr als Spitzenkandidat der SVP zur Verfügung zu stehen.

Konder weiter:

„Für einen erfolgreichen Wahlkampf, der mit viel Verantwortung und Einsatz verbunden ist, braucht es mehr als nur persönliches Engagement – es bedarf einer Mannschaft, die uneingeschränkt hinter einem steht. Leider musste ich letzthin feststellen, dass diese Unterstützung innerhalb der SVP-Stadtpartei nicht gänzlich gegeben ist und ich somit kein Interesse mehr an einer SVP-Spitzenkandidatur habe.”

Der Hintergrund:

In der Koordinierungsausschusses vom 4. November wurden mit Evi Seebacher, LVH-Vizepräsident Hannes Mussak, Stadträtin Johanna Ramoser und Arbeitnehmervertreter Christoph Buratti gleich vier Gegenkandidaten namhaft gemacht.

Konder schreibt:

„Mein Dank gilt all jenen, die mich auf meinem bisherigen Weg unterstützt haben. Die Arbeit für unsere Stadt und ihre Bürger und Bürgerinnen liegt mir sehr am Herzen, und ich habe mein Amt stets mit großem Engagement, Ehrlichkeit, Freude und zahlreichen Ideen ausgeübt.“

In seiner verbleibenden Amtszeit werde er auch weiterhin mit vollem Einsatz für Bozen tätig sein, schließt Konder.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (11)

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  • criticus

    Schade, soweit ich es beurteilen kann, war Herr Konder sehr engagiert und hat seinen Wählerauftrag bisher gut erledigt.

  • heracleummantegazziani

    Die SVP hat den Begriff „Sammelpartei“ wohl falsch verstanden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Gründerväter damit das krampfhafte Anhäufen von Fehlentscheidungen gemeint haben.

    • hermannh

      Ich glaube genau die grosse Personalauswahl ist die Stärke der SVP und die breite Organisation auf Orts/Fraktionsebene. So was nennt man Basisdemokratie….

      Beim Team Kölle entscheidet einzig und allein der Kölle, so wie seinerzeit in Meran: der Ellmenreich wollte bei der Koalition mitarbeiten, der Kölle entschied sich anders, also ging der Ellmenreich im Streit. Merans Team Kölle Wähler wurden somit übergangen.

      • ummagumma

        @schwachsinnschreiber HermelinchenH, Ein Landwirt/ Bauer der mehr Zeit im WWW verbringt wie auf dem Feld, Stall oder auf demMisthaufen , wo er eigentlich hin gehört :-). Deine Süd-Tiroler Volksverarscher und Selbtbedierner Partei samt seinem Nachhaltigkeits LH geht den Bach hinunter!!

      • heracleummantegazziani

        Große Personalauswahl… Scherzkeks.
        Was nützt es, wenn häufig Nieten den Vortritt bekommen und Fähige ins Abseits gedrängt werden, weil sie von keiner Lobby gestützt werden?
        Dieser Fall ist ein Paradebeispiel. Jetzt haben wir da einen, der sich bewusst ist, dass man auf Gemeindeebene „Arbeiter“ ist, nicht Polit-Philosoph, der sich nicht zu schade ist die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken, der sowohl von deutschsprachigen als auch italienischsprachigen Boznern geschätzt wird (was ausschlaggebend für Erfolg ist), der volksnah ist und was macht man? Man zieht Interessensgemeinschaften hinter den Kandidaten und Kandidatinnen vor. Das ist genau die Vorgehensweise, die dem Brennerstraßen-Haufen weiteren Zuspruch kosten wird.

  • hermannh

    Gummibärli: Beleidigungen sind keine Argumente!

    P.s.: meine Äpfel sind abgeliefert und somit muss ich Dir leider mitteilen, dass ich wieder mehr Zeit habe 🙂

  • ummagumma

    Du schreibst von Argumenten 🙂 Die Pestizide lassen dein kl
    Hirn noch mehr schrumpfen.

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