Grenzenlose Kreativität
Die 22. Ausgabe des Europäischen Kleinkunstwettbewerbs „Niederstätter surPrize“ ist Geschichte. Julien Cottereau gewinnt den 1. Preis.
Mit Begeisterung und viel Inspiration zu grenzenloser Kreativität endete die 22. Ausgabe des Europäischen Kleinkunstwettbewerbs „Niederstätter surPrize“ in der Bozner Carambolage. Drei Abende lang präsentierten international renommierte Artisten ihr Können und rissen das Publikum mit nonverbalen und mehrsprachigen Darbietungen regelrecht von den Sitzen.
Den Auftakt machte an allen drei Abenden der französische Meister der Pantomime Julien Cottereau. Mit seiner berührenden „Carte blanche“-Vorstellung – ein poetisches Spiel voller Gestik und lautmalerischer Effekte – verzauberte Cottereau das Publikum und hinterließ bleibenden Eindruck.
Die zweite Performance wurde von Trygve Wakenshaw aus Neuseeland geboten.
In seiner Vorstellung „Nautilus“ lotete er mit Physical Theatre und mutigem Nonsens die Möglichkeiten der Pantomime bis an ihre Grenzen aus. In rasantem Tempo verwandelte er seinen langgliedrigen Körper in eine Vielzahl von Rollen, Szenarien und Gags.
Dritter und letzter Teilnehmer war allabendlich das energiegeladene multikulturelle Trio Tridiculous. Drei Multitalente aus Russland, Ukraine und Israel – Semion Bazavlouk, Ihor Yakymenko und Rosthyslav Hubaydulin – verbanden Breakdance, Beatbox, Akrobatik und Comedy in einer fulminanten Show, die das Publikum auf eine dynamische und humorvolle Reise mitnahm.
Wie üblich gab es beim “Niederstätter surPrize” drei Preise zu gewinnen.
Die anwesenden Zuschauer aller Abende bestimmten mehrheitlich, wer welchen Preis erhielt. Am Freitag erfolgte die mit Spannung erwartete Preisverleihung.
Der 1. Preis im Wert von 3.000 Euro ging an den Franzosen Julien Cottereau. Den 2. Preis (2.000 Euro) erhielt das multikulturelle Trio Tridiculous und der 3. Preis (1.500) wurde dem Neuseeländer Trygve Wakenshaw zugesprochen.
Neben den Preisgeldern erhielten die Künstler Trophäen, die heuer von Andreas Rier aus reinem Glas gefertigt wurden. Als Moderatorin führte Eva Kuen gekonnt und charmant durch das dreitägige Festival.
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