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Hund im Zug


Der Landtag hat eine Tageshöchstgrenze für die Mitnahme von Hunden im öffentlichen Nahverkehr beschlossen.

Die Grüne Fraktion im Südtiroler Landtag arbeitet an einem Maßnahmenpaket zur Förderung der nachhaltigen Mobilität in Südtirol. Mobilität garantiert Freiheit, Unabhängigkeit und soziale Teilhabe. Personen mit begrenztem Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln und ohne Möglichkeit, ein Auto zu nutzen sind in ihrer sozialen Teilhabe und Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Die alternde Bevölkerung und die steigenden Lebenshaltungskosten erfordern Lösungen, die den öffentlichen Verkehr günstiger und zugänglicher machen, um zu verhindern, dass Mobilität zu einem Luxusgut wird. Durch verschiedene Anträge haben die Grünen Abgeordneten eine Reihe von Vorschlägen eingebracht, damit alle Menschen in Südtirol mobil sein können.

„Unsere Vision ist eine einfache, nachhaltige und für alle zugängliche Mobilität, unabhängig von Alter, Einkommen oder Wohnort. Wir wollen den öffentlichen Nahverkehr attraktiver und unkomplizierter gestalten, damit immer mehr Menschen sich dafür entscheiden, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen,“ erklären die Grünen Abgeordneten Madeleine Rohrer, Brigitte Foppa und Zeno Oberkofler.

Zu den verschiedenen im Landtag vorgelegten Anträgen gehörte unter anderem der „Klima-Pass“ (nach dem deutschen und österreichischen Vorbild des Klimatickets), ein preisgünstiges Jahresticket für den gesamten öffentlichen Nahverkehr. Ebenso wurde eine Senkung der Kosten für die ersten beiden Tarifstufen des „Südtirol Pass“ und der Umsetzung der Überetscher Bahn vorgeschlagen, die in dieser Woche im Landtag genehmigt wurde.

Am Donnerstag hat der Landtag den Grünen Beschlussantrag zur Einführung einer Tageshöchstgrenze von 3,50 Euro für den Transport von Hunden im öffentlichen Nahverkehr für Südtirol-Pass-Nutzer:innen genehmigt. „Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln reist, soll gegenüber der Nutzung des eigenen Autos nicht benachteiligt sein – im Gegenteil. Auch wer mit seinem Vierbeiner unterwegs ist, soll dies entspannt und bezahlbar tun können,“ erklärt die Erstunterzeichnerin Madeleine Rohrer.

„Ein weiterer konkreter Schritt zur Schaffung eines umfassenden „Mobilitätspakets“ der Grünen Fraktion im Südtiroler Landtag!“, freut sich Rohrer

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • rumer

    Wow, über was sich die Grünen freuen können…..na ja, sie werden genügsamer angesichts der offen zutage tretenden Mängel ihrer Ideologie.
    Warum man assoziale Schmutzfinken unterstützen muss, verstehe ich nicht: besser ein E-Auto-Fahrer, der sich sein Auto selber zahlt, als ein stinkenden Dieselbus fahrender Öffi-Benutzer, den die Steuerzahler den Bus und den Fahrer dazu zahlen müssen. Und anstatt die Fiffis günstig Busfahren zu lassen, sollten wir eine Hundesteuer einführen.

  • gulli

    Vom Personentransport zum Tiertransport.

  • nobodyistperfect

    Den Grünen sind die Tiere eindeutig wichtiger als die Kinder, denn sonst würden sie auf das Chaos am Bahnhof Meran mittags reagieren. Überfüllt, Sitze mit Fahrrädern blockiert und teils sogar kein Platz für die Kinder … aufwachen …

    Und die Grünen wundern sich, dass die Tierheime voll sind.

  • andreas

    Warum soll einer, der mit einem halben oder ganzen Kalb von Hund in den Bus steigt, nur max. 3,50 Euro zahlen?
    Manchmal frag ich mich schon, wann und wie Grüne sich manchen Unfug ausdenklen.

  • pingoballino1955

    Kein Herz ❤️ für Hunde???? Was hat das mit Kindern zu tun????

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