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Die besten Sauvignons

©Verein Sauvignontage Südtirol

Gleich drei der vier besten Sauvignons Italiens des Jahrgangs 2022 stammen aus Südtirol. Das Ergebnis des 6. Nationalen Sauvignon-Blanc-Wettbewerbs wurde im Rahmen einer Veranstaltung im Felsenkeller der Laimburg bekannt gegeben, bei der auch über die Zukunft der weltweit beliebten Rebsorte diskutiert wurde – nicht zuletzt unter dem Einfluss des Klimawandels.

Nicht weniger als 80 Sauvignons des Jahrgangs 2022 wurden Ende Oktober im Rahmen des bereits traditionellen Wettbewerbs in Penon von einer Fachjury aus 24 Önologen, Sommeliers, Forschern und Weinakademikern verkostet und bewertet. Das Ergebnis unterstreicht erneut den Anspruch Südtirols, die Weißweinregion Italiens zu sein, stammen doch nicht weniger als drei der vier besten Weine aus dem Gastgeberland. So wurde derSauvignon Lafòa Südtirol DOC der Kellerei Schreckbichl zum besten italienischen 2022er-Sauvignon gewählt. Auf Platz zwei landete derSauvignon Aristos Südtirol DOC der Kellerei Eisacktal, während sich den dritten Platz der De Silva Sauvignon Blanc Südtirol DOC des Kalterer Weinguts Peter Sölva sowie der Sauvignon Ombrasenzombra Colli Piacentini DOC von La Tosa teilen.

Nicht nur aufgrund des guten Abschneidens der Südtiroler Weinhersteller ziehen die Organisatoren des Nationalen Sauvignon-Blanc-Wettbewerbs auch in diesem Jahr wieder ein positives Fazit. „Der Wettbewerb hat wieder gezeigt, wie wichtig er als Schaufenster auch für weniger bekannte Hersteller ist, die sich mit ihren Weinen hervortun und Anerkennung ernten können“, erklärt Peter Dipoli, Vizepräsident des Organisationskomitees. Auch der Präsident des Organisationskomitees, Andreas Kofler, unterstreicht die Bedeutung des Wettbewerbs und zieht den Fokus noch weiter auf: „Der Ausgang des Wettbewerbs und die Erkenntnisse aus Vorträgen und Diskussionsrunden bestätigen, dass der Sauvignon Blanc eine absolut zentrale Rolle in der Weinlandschaft spielt“, so Kofler, „und zwar wohl auch, weil die Sorte optimal geeignet ist, unterschiedliche Weinstile und Terroirs widerzuspiegeln“.

Die von Kofler angesprochenen Referate und Diskussionen bildeten den Rahmen der Bekanntgabe der Wettbewerbssieger. So zeigte Barbara Raifer, Forscherin am Versuchszentrum Laimburg, auf, wie sich der Sauvignon-Anbau in den letzten 30 Jahren entwickelt hat und ging dabei vor allem auf die klimatischen Veränderungen und deren Folgen für die Rebsorte ein. Auf den von Raifer gelegten wissenschaftlichen Grundlagen aufbauend, wurde bei der diesjährigen „Sauvignon Experience“ auch über die Erfahrungen in der Praxis in wichtigen Anbaugebieten diskutiert: von der Loire über die Steiermark und Friaul bis nach Südtirol. Die Südtiroler Entwicklung nahm dabei Hans Terzer, einer der Pioniere der Qualitätswende der Südtiroler Weinwirtschaft, unter die Lupe.

Die Rangliste des 6. Nationalen Sauvignon-Blanc-Wettbewerbs

RANG HERSTELLER WEIN HERKUNFT
1 Kellerei Schreckbichl Sauvignon Lafòa Südtirol DOC
2 Kellerei Eisacktal Sauvignon Aristos Südtirol DOC
3 La Tosa Sauvignon Ombrasenzombra Colli Piacentini DOC
3 Weingut Peter Sölva Sauvignon de Silva Südtirol DOC
5 Az. Agr. Comai Sauvignon Trentino DOC
6 Baron Andreas Widmann Südtirol Sauvignon Südtirol DOC
7 Kellerei Kaltern Sauvignon Quintessenz Südtirol DOC
7 Kellerei Andrian Sauvignon Andrius Südtirol DOC
9 Thurnhof Berger Andreas Sauvignon 800 Südtirol DOC
10 Weingut Strasserhof Sauvignon Südtirol DOC
10 Conti Thun Sauvignon Contessa Lene Südtirol DOC

 

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