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Repettos Beteiligung

Sandro Repetto stellt im Landtag Fragen zum geplanten Bibliothekszentrum in Bozen – an dessen Bau seine eigene Firma beteiligt ist.

Landesrat Christian Bianchi konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als er auf Sandro Repetto antwortete: „Herr Repetto, von jedem anderen Abgeordneten hätte ich diese Anfrage erwartet – nur nicht von Ihnen.“ Anlass der Bemerkung war eine aktuelle Anfrage des PD-Mandatars im Landtag. Er erkundigte sich nach dem Abriss des ehemaligen Pascoli-Schulgebäudes, wo ein modernes Bibliothekszentrum entstehen soll. Repetto betonte den kritischen Zustand des leerstehenden Gebäudes, das nicht nur verfalle, sondern auch zunehmend Sicherheitsprobleme verursache.

Brisant an der Anfrage: Wie Bianchi hervorhob, hat die Landesregierung bereits im Mai einen Beschluss gefasst, der 103 Millionen Euro für das Bibliotheksprojekt vorsieht – und die „Costruzioni Repetto GmbH“, an der Repetto beteiligt ist, sei ebenfalls in die Bauarbeiten eingebunden. Repetto, so Bianchi, müsste daher bestens über die Details zum Projekt informiert sein.

Der Oppositionelle verteidigte sich: Er habe nur eine „minimale Beteiligung“ an der Firma und sei von Bianchi nicht darüber informiert worden, wann die Bauarbeiten beginnen sollen. „Der Starttermin interessiert die gesamte Bevölkerung“, so Repetto. (Mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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