„Nur teilweise zufrieden“
Inflation: Das Abkommen für die Vorauszahlung an die Lehrerinnen und Lehrer der staatlichen Schulen steht. Die Gewerkschaften sind nur teilweise zufrieden.
Die Lehrerinnen und Lehrer, die vom 1. Juli 2023 bis 31. Dezember 2024 in Vollzeit im Dienst waren, werden als Vorauszahlung auf die Inflation einen Pauschalbetrag von 3.948 Euro brutto erhalten, ohne Unterscheidung nach Schulstufe und Dienstalter. Dies sieht das Abkommen vor, das am Dienstag von der Schulgewerkschaft GBW/FLC AGB/CGIL und den anderen Schulgewerkschaften mit der Landesagentur für die Gewerkschaftsbeziehungen vereinbart wurde und in Kürze unterzeichnet wird. Es handelt sich wiederum um einen ökonomischen Teilvertrag, bezogen auf den Dreijahreszeitraum 2022-2024.
Die Kategorie Schule GBW/FLC ist damit nur teilweise zufrieden, denn der Betrag entspricht – zusammen mit dem im vorhergehenden Vertrag – gerade mal einer Erhöhung von 3,2% für die Dienstältesten der Oberschule und 5,6% für die Dienstjüngsten der Grundschule, während die dreijährige Inflation (Indikator NIC) für die Stadt Bozen in diesem Zeitraum bei etwa 17,6% liegt.
„Wieder einmal handelt es sich um verspätete ‚Vorauszahlungen‘ im Dreijahresverhandlungszeitraum, weil das Land es sich zur Gewohnheit gemacht hat, verspätet und außerdem unzureichende Geldmittel zur Vertragserneuerung bereitzustellen“, bestätigt der Landessekretär für die Schule Stefano Barbacetto.
„GBW/FLC wird sich daher im Jahr 2025 weiterhin dafür einsetzen, den Verlust der Kaufkraft wettzumachen. Wir erwarten zudem den Abschluss des staatlichen Kollektivvertrages für den Dreijahreszeitraum 2022-2024 und die Investitionen in die Schule, die die Landesregierung versprochen hat“, betont der Landessekretär abschließend.
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