Mir Motorsäge und Astschere
Die beiden 3. Klassen der Fachschule für Landwirtschaft in Dietenheim haben an einem Wiesen- und Weidepflege-Projekt im Naturpark Rieserferner-Ahrn teilgenommen.
Die beiden dritten Klassen der Fachschule für Landwirtschaft in Dietenheim waren vor kurzem zwei Tage lang auf den Ahornacher Bergwiesen im Reintal in der Gemeinde Sand in Taufers im Einsatz:
Mit Motorsäge, Motormäher und Astschere entstrauchten sie zusehends mit jungen Zirben und Zwergsträuchern verbuschende Lebensräume. Ziel war es, offene Flächen zu schaffen und damit die Kulturlandschaft der Ahornacher Bergwiesen als wertvollen Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten zu erhalten und aufzuwerten. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Fachschule für Landwirtschaft in Dietenheim, der Forststation Sand in Taufers, der Latschenbrennerei Bergila, des Grundeigentümers und des Landesamtes für Natur.
„Aktionen wie diese schaffen nicht nur wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere, sondern sensibilisieren auch die Jugend für die Bedeutung des Naturschutzes“, erklärt dazu der zuständige Landesrat für Natur-, Umwelt- und Klimaschutz Peter Brunner. „Sie zeigen, wie wichtig es ist, die lokale Biodiversität zu fördern.“
Die gemeinsame aktive Arbeit wirke nachhaltig, freut sich Markus Kantioler, zuständig für den Naturpark Rieserferner-Ahrn im Landesamt für Natur: „Durch den praktischen Ansatz kann das oft theoretisch anmutende Thema Biodiversität bei den Grundeigentümern und den Jugendlichen zum besseren Verständnis führen und die Bereitschaft erhöhen, sich dafür einzusetzen.“
Auch die Direktorin der Fachschule für Landwirtschaft Gertraud Aschbacher begrüßt diese Aktion, die zu mehr Akzeptanz des Lebensraumschutzes führt, und wünscht sich eine Fortsetzung im kommenden Jahr.
Ähnliche Artikel
Kommentare (1)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
treter
Ausgerechnet der zuständige Landesrat für Natur-, Umwelt- und Klimaschutz Peter Brunner spricht im obigen Artikel von der Bedeutung des Naturschutzes und wie wichtig es ist, die lokale Biodiversität zu fördern!!!
Das ist alles nur ein billiges Politiker-„bla bla bla“ denn in Wirklichkeit macht der ehemaliger Bürgermeister der Bischofsstadt genau das Gegenteil! Passendes Beispiel dazu ist die geplante Rodung des Brixner Auwaldes für ein neues BETON-Gebäude der Firma PROGRESS.
Peter Brunner gilt nämlich als starker Befürworter dieses Naturfrevels bzw. der Zerstörung dieses Habitats von 64 Vogelarten darunter auch von 7 Arten der Roten Liste!! Zudem ist dieser Auwald auch ein sehr wertvoller CO2 Speicher….