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„Wir brauchen Giftspürhunde“

Umweltschützer des WWF haben in Altrei Giftköder gefunden. Sie fordern die Einführung von Giftspürhunden, um die Gefahr dieser Köder einzudämmen.

Während eines kürzlichen Lokalaugenscheins in der Gegend zwischen dem Guggal und der Berghütte Fraul, in der Gemeinde Alterei, haben Mitglieder der Umweltorganisation WWF Giftköder mit Schneckenkorn-Gift entdeckt.

Diese Substanz stellt eine erhebliche Gefahr nicht nur für die Wildtiere, sondern auch für Haustiere und in manchen Fällen sogar für Menschen dar.

Trotz der schnellen Meldung und des Einsatzes der Forstbeamten konnte die Kontrolle nicht vollständig effektiv durchgeführt werden, da in der Autonomen Provinz Bozen keine Giftspürhunde zur Verfügung stehen. Dies stellt dem WWF zufolge eine schwerwiegende Lücke im Schutz des Gebiets und der lokalen Biodiversität dar.

„Wir betonen in erster Linie die Dringlichkeit, das Gebiet zu sichern, um weitere Gefahren zu verhindern. Das Vorhandensein von vergifteten Ködern ist nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein soziales Problem, das die Sicherheit der Menschen, die in diesen Gebieten leben und arbeiten, gefährdet“, schreibt die Umweltschutzorganisation in einer Aussendung.

Der WWF fordert die lokalen Behörden auf, dringend die Einführung von Giftspürhund-Einheiten in Betracht zu ziehen, die für eine schnelle und wirksame Dekontaminierungsaktion von entscheidender Bedeutung sind. Nur durch angemessene Prävention und eine rasche Reaktion können man Schutz und die Sicherheit aller gewährleisten.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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