„So wird es schwierig“
Die Gewerkschaften zeigen sich besorgt darüber, dass die im Haushalt bereit gestellten Mittel für die Kollektivvertragsverhandlungen nicht ausreichen.
„Es ist nicht alles Gold, was glänzt“, dies die Reaktion der Fachgewerkschaften des öffentlichen Dienstes von AGB/CGIL, SGBCISL, UIL-SKG und ASGB sowie von GS und Nursing up auf die im Haushaltsvoranschlag 2025-2027 vorgesehene Zuweisung von 450 Millionen Euro für die Kollektivvertragsverhandlungen.
„Wir sind darüber erstaunt – so die Gewerkschaften – dass für Landeshauptmann Arno Kompatscher die zur Verfügung gestellte Summe einen „guten Ausgangspunkt“ darstelle,“ so die Gewerkschaften. Die gewerkschaftlichen Ziele sind die Nachzahlung für den Inflationsausgleich des Dreijahreszeitraums 2022-2024, die Anhebung der Gehälter und der Abschluss der einzelnen Bereichsverträge in Bezug auf Arbeitszeiten und Zulagen.
„Für die fast 60.000 Arbeitnehmer/innen dieses Sektors darf es nicht nur Einmalzahlungen geben, wie jene 168 Millionen, über die derzeit am Verhandlungstisch des Bereichsübergreifenden Kollektivvertrages diskutiert wird, während es in Bezug auf die dauerhaften Lohnerhöhungen, auf die die Beschäftigten seit Jahren warten, weiterhin große Fragezeichen gibt. Es braucht mehr Geldmittel, wie im Schreiben vom 26.10.2024 an Landeshauptmann Arno Kompatscher, an Landesrätin Magdalena Amhof und an die Mitglieder der Verhandlungsagentur gefordert. Es braucht Gewissheit über die Geldmittel, und nicht Ankündigungen. Nur so kann der von der Politik immer wieder geäußerte Wunsch nach höheren, an die Lebenshaltungskosten angepassten Gehältern konkret umgesetzt werden, was den öffentlichen Dienst auch wieder attraktiver macht“.
Nach der letzten Verhandlungsrunde hat die Verhandlungsagentur für den Dreijahreszeitraum 2022, 2023 und 2024 eine zusätzliche Akontozahlung von ca. 6,15% vorgeschlagen, ohne den Dreijahreszeitraum abzuschließen, zudem die Aufstockung des Fonds für die Leistungsprämien und mehr Geldmittel für den ergänzenden Gesundheitsfonds Sanipro. Dieser Vertrag muss aber bis zum 15.11.2024 unterzeichnet werden, damit die bereits bereitgestellten Gelder nicht verlorengehen, sondern innerhalb Januar 2025 ausgezahlt werden können.
„Für uns ist es jedoch schwierig, bis zum 15. November 2024 das Abkommen zum Dreijahreszeitraum 2022-2024 zu unterzeichnen, ohne die Gewissheit, dass für die Gehaltserhöhungen ab Januar 2025 und für den gesamten Dreijahreszeitraum 2025-2026-2027 ausreichend Geldmittel zur Verfügung stehen,“ so die Gewerkschaften.
Die Gewerkschaften werden sich am Mittwoch, den 6. November erneut mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und Personallandesrätin Magdalena Amhof treffen, um Klarstellungen und die Zusicherungen zu erhalten, dass die zur Verfügung gestellten Mittel ausreichen.
„Es ist nicht alles Gold, was glänzt“, dies die Reaktion der Fachgewerkschaften des öffentlichen Dienstes von AGB/CGIL, SGBCISL, UIL-SKG und ASGB sowie von GS und Nursing up auf die im Haushaltsvoranschlag 2025-2027 vorgesehene Zuweisung von 450 Millionen Euro für die Kollektivvertragsverhandlungen.
„Wir sind darüber erstaunt – so die Gewerkschaften – dass für Landeshauptmann Arno Kompatscher die zur Verfügung gestellte Summe einen „guten Ausgangspunkt“ darstelle,“ so die Gewerkschaften. Die gewerkschaftlichen Ziele sind die Nachzahlung für den Inflationsausgleich des Dreijahreszeitraums 2022-2024, die Anhebung der Gehälter und der Abschluss der einzelnen Bereichsverträge in Bezug auf Arbeitszeiten und Zulagen.
„Für die fast 60.000 Arbeitnehmer/innen dieses Sektors darf es nicht nur Einmalzahlungen geben, wie jene 168 Millionen, über die derzeit am Verhandlungstisch des Bereichsübergreifenden Kollektivvertrages diskutiert wird, während es in Bezug auf die dauerhaften Lohnerhöhungen, auf die die Beschäftigten seit Jahren warten, weiterhin große Fragezeichen gibt. Es braucht mehr Geldmittel, wie im Schreiben vom 26.10.2024 an Landeshauptmann Arno Kompatscher, an Landesrätin Magdalena Amhof und an die Mitglieder der Verhandlungsagentur gefordert. Es braucht Gewissheit über die Geldmittel, und nicht Ankündigungen. Nur so kann der von der Politik immer wieder geäußerte Wunsch nach höheren, an die Lebenshaltungskosten angepassten Gehältern konkret umgesetzt werden, was den öffentlichen Dienst auch wieder attraktiver macht“.
Nach der letzten Verhandlungsrunde hat die Verhandlungsagentur für den Dreijahreszeitraum 2022, 2023 und 2024 eine zusätzliche Akontozahlung von ca. 6,15% vorgeschlagen, ohne den Dreijahreszeitraum abzuschließen, zudem die Aufstockung des Fonds für die Leistungsprämien und mehr Geldmittel für den ergänzenden Gesundheitsfonds Sanipro. Dieser Vertrag muss aber bis zum 15.11.2024 unterzeichnet werden, damit die bereits bereitgestellten Gelder nicht verlorengehen, sondern innerhalb Januar 2025 ausgezahlt werden können.
„Für uns ist es jedoch schwierig, bis zum 15. November 2024 das Abkommen zum Dreijahreszeitraum 2022-2024 zu unterzeichnen, ohne die Gewissheit, dass für die Gehaltserhöhungen ab Januar 2025 und für den gesamten Dreijahreszeitraum 2025-2026-2027 ausreichend Geldmittel zur Verfügung stehen,“ so die Gewerkschaften.
Die Gewerkschaften werden sich am Mittwoch, den 6. November erneut mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und Personallandesrätin Magdalena Amhof treffen, um Klarstellungen und die Zusicherungen zu erhalten, dass die zur Verfügung gestellten Mittel ausreichen.
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Kommentare (8)
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brutus
Für Diätenanpassungen und Politikerrenten gibt’s aber immer Geld genug!
romy1988
Bei 60.000 Arbeitnehmern im öffentlichen Dienst wäre es sinnvoll, Personal abzubauen, es ist definitiv zu viel. Wäre dies der Fall, würde für den Rest „der Besatzung“ genug Geld übrig sein.
flottebiene
@Romy1988, ich würde auch Krankenpfleger, Lehrer und Kindergärtner noch mehr abbauen…wer braucht die schon.aber du kannst gerne einspringen.
murega
Es gibt auch noch andere Berufsgruppen in der öffentlichen Verwaltung mit Einsparpotential.
Ein privat geführtes Unternehmen würde das einfach anders machen. Und sämtliche besonderen Privilegien, die es in der Privatwirtschaft nicht gibt, machen es nicht einfacher.
60.000 Personen im Verhältnis zu 550.000 in Südtirol lebenden Personen ist eindeutig viel zu viel.
–
autonomerbuerger
Ja? Welche denn? Die Ressortmitarbeiter, die jeder Landesrat mitbringt? Diejenigen, welche die ganzen Beiträge bearbeiten? Sind es nicht an die 700 verschiedenen Beiträge, die beantragt werden können? Dann sind mal 100 eingespart. Aber wer denn noch? Was sollte privatisiert werden? Welcher Unternehmer lässt sich finden, Behindertenwerkstätten zu führen, Altersheime, Gemeindeverwaltungen,, Pflege öffentlicher Plätze? Die finden doch alle jetzt schon niemanden mehr, weil es eben nicht lukrativ ist, dort zu arbeiten. Junge Leute studieren nicht mehr an der Claudiana oder Soziale Arbeit, weil man von dieser Arbeit nicht mehr leben kann, als Akademiker.
tirolersepp
Der Schuss geht nach hinten los!!
Bestimmte Kategorien werden gebraucht so oder so !!!
unglaublich
Wetten DASS, sich die Gewerkschaften schon wieder über den Tisch ziehen lassen!
tirolersepp
Gewerkschaften in suedtirol gibt es nicht !
Punkt