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Niederlage im Spitzenspiel

Foto: HCB/Vanna Antonello


Der HCB Südtirol Alperia hat das Spitzenspiel gegen Hydro Fehervar verloren. Damit verlieren die Füchse auch die Tabellenführung.

Der Hydro Fehervar AV19 beendet einen spannenden Hockeyabend vor 3.580 Zuschauern in der Sparkasse Arena von Bozen mit einem 5:3-Sieg über den HCB Südtirol Alperia. Mit ihrem achten Sieg in Folge ziehen die Ungarn damit nach Punkten (33) mit den Weiß-Roten an der Tabellenspitze gleich. Das zweite Drittel war entscheidend, wo die Gäste dreimal trafen. Im letzten Abschnitt schrammten die Weiß-Roten nur knapp an der Aufholjagd vorbei. Frank und seine Teamkollegen gehen somit mit elf Siegen und drei Niederlagen, die alle zu Hause kassiert wurden, in die Länderspielpause. Das nächste Spiel findet am Mittwoch, den 13. November, zu Hause gegen den VSV um 19:45 Uhr statt.

Der Spielbericht: Trainer Glen Hanlon setzte auf dasselbe Line-up wie in Bruneck, wobei die verletzten Gazley und Miglioranzi fehlen. Beide Teams starteten mit hoher Intensität. Bozen traf mit Marchetti den Pfosten, der geschickt einen Schuss von der blauen Linie abfälschte, und auch Fehervar hatte Pech, als Sebok bei geschlagenem Harvey den Pfosten traf. Die Ungarn versuchten es weiterhin mit Kulmala und Atkinson, doch der weiß-rote Torhüter war zur Stelle. Das erste Drittel war von wechselnden Offensivaktionen geprägt: Finoro und später Christoffer scheiterten an Horvath, der sich kurz darauf auch bei Frigos Alleingang auszeichnete. Es geht Schlag auf Schlag, doch das Ergebnis bleibt unverändert, und die Foxes vergeben ihr erstes Powerplay: Der Puck lief gut, doch es fehlte die nötige Kaltschnäuzigkeit.

Das zweite Drittel wurde zum Verhängnis für die Weiß-Roten. Fehervar spielte besser und ging in der 23. Minute in Führung: Nach einer Vorlage von Sebok auf Hari wehrte Harvey den ersten Schuss noch ab, hatte aber Pech, als er sich den Abpraller mit dem Schlittschuh selbst ins Tor lenkte. Die Ungarn machten weiter Druck und erhöhten in der 29. Minute nach einem ungenutzten Powerplay: Brown hatte Zeit, sich zu zentrieren und schoss den Puck unter die Latte. Bozen tat sich schwer, Torchancen zu kreieren, und traf mit DiGiacinto von einer spitzen Position nur den Außenpfosten. Am Ende des Drittels mussten Frigo und Helewka gleichzeitig auf die Strafbank, und zwei Sekunden vor der Sirene erzielte Sebok im 5-gegen-3 aus kurzer Distanz das 0:3, nachdem Harvey zuvor noch eine Glanzparade gezeigt hatte.

Im dritten Drittel mussten die Weiß-Roten das Tempo erhöhen. Mit fortschreitender Zeit stieg der Druck auf das gegnerische Tor. Christoffer und Helewka prüften Horvath, der jedoch in der 47. Minute beim platzierten Schuss von Bourque, nach einem perfekten Pass von Spornberger, machtlos war. Das Spiel war wieder offen, und Bozen kam einem zweiten Treffer bei einer Aktion von Halmo und McClure nahe. Die Zeit lief zugunsten der Ungarn, doch im Powerplay verkürzte Bozen in der 55. Minute: Bradley bediente Salinitri, der vor dem Tor erfolgreich abfälschte. Kurz darauf hatten die Hausherren erneut Überzahl und standen knapp vor dem Ausgleich, doch Horvath zeigte entscheidende Paraden gegen die Schüsse von Salinitri, Helewka und Bradley. 45 Sekunden vor Schluss traf Kuralt ins leere Tor zum 2:4, als Bozen den Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis genommen hatte. Das Spiel schien entschieden, doch neun Sekunden später brachte Frank Frigo in Position, der vor dem ungarischen Tor verkürzte. Mit dem sechsten Feldspieler auf dem Eis stürmte Bozen nochmals, doch Hari traf erneut ins leere Tor zum 3:5-Endstand.

HCB Südtirol Alperia – Hydro Fehervar AV19 3 – 5 [0-0; 0-3; 3-2]

Tore: 22:57 Janos Hari (0-1); 28:23 Chris Brown (0-2); 39:58 Balazs Sebok PP2 (0-3); 46:44 Simon Bourque (1-3); 54:17 Anthony Salinitri PP1 (2-3); 59:15 Anze Kuralt EN (2-4); 59:24 Luca Frigo (3-4); 59:58 Janos Hari EN (3-5)

Torschüsse: 28-30
Strafminuten: 8-10

Schiedsrichter: Hronsky, Huber / Jedlicka, Konc
Zuschauer: 3.580

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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