Treffen mit Walcher
Die HGJ-Landesleitung hat zu seiner Oktober-Sitzung Landesrat Luis Walcher eingeladen, um sich über aktuelle tourismuspolitische Themen auszutauschen.
Da es der HGJ stets auch ein großes Anliegen ist, sich mit den politischen Vertretern auf Landesebene auszutauschen, fand kürzlich ein Treffen der 17-köpfigen HGJ-Landesleitung mit Landesrat Luis Walcher statt.
Die wichtigsten Anliegen, welche die HGJ mit dem Landesrat besprochen hat, kreisten rund um die Themen Tourismusgesinnung, Südtirol Guest Pass sowie die derzeit fehlende Unterstützung für Jungunternehmerinnen und -unternehmer. „Die Sicht auf den Tourismus hat sich in Südtirol bereits gebessert. Den meisten Kritikerinnen und Kritikern wird in einem direkten Gespräch klar, dass eine Vielzahl an Sektoren und Menschen in Südtirol sowohl direkt als auch indirekt vom Tourismus profitieren“, bemerkte Landesrat Luis Walcher.
Im Rahmen des Austauschs wurde ebenso auf die Nachfolgeproblematik in den Betrieben eingegangen. In Bezug auf die Ausarbeitung des Landestourismusentwicklungskonzeptes (LTEK) und dessen normativer Umsetzung galt die Zielsetzung, für kleinstrukturierte Betriebe und für Jungunternehmerinnen und -unternehmer, Zukunftschancen zu schaffen. Die HGJ hat jedoch festgestellt, dass dies bislang noch nicht oder nicht ausreichend gelungen ist.
„Es gibt keine ausreichenden Förderprogramme für Jungunternehmerinnen und -unternehmer, um Anreize für eine Betriebsübernahme oder Neugründung zu schaffen und auch beim Bettenvorschuss, welchen die Gemeinden vergeben konnten, sind die gastgewerblichen Betriebe in vielen Fällen leer ausgegangen“, betonte HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn. Ebenso standen die Themen Wildcamping und die Problematik rund um das Großraubwild auf der Agenda. Hier braucht es Lösungen, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Bewirtschaftung der Almen weiterhin gewährleistet sein muss.
Die HGJ und Landesrat Luis Walcher waren sich einig, den gegenseitigen Austausch aufrechtzuerhalten, und die Anliegen der Hoteliers- und Gastwirtejugend zu vertiefen, heißt es abschließend in der Presseaussendung.
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