Renon statt Ritten
Das Amt für deutsche Kultur fördert eine Veranstaltung, in der der Ortsname Renon statt Ritten verwendet wird. Für die STF ein Skandal.
Das Amt für Deutsche Kultur fördert mit 65.700 Euro eine Veranstaltung, bei deren Broschüre die englische Sprache dominiert und der italienische Ortsname „Renon“ statt „Ritten“ verwendet wird. Unverständlich für Hannes Rabensteiner, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit: „Nicht nur die Höhe der Förderung schockt, sondern auch, dass diese ausgerechnet vom Amt für Deutsche Kultur kommt.“
Konkret geht es um eine zweitägige Veranstaltung, die vor kurzem am Ritten stattfand: Das „Mental Health Festival“ im „Renon Wunderwald“ – so steht es auf dem Titelblatt der Broschüre. Im Einführungstext der Broschüre priorisiert man die englische Sprache und auch auf den restlichen Seiten werden übermäßig oft englische Begriffe verwendet.
„Es ist beschämend und respektlos, dass ausgerechnet das Amt für Deutsche Kultur diese Veranstaltung mit 65.700 Euro fördert, während Vereine, die tatsächlich deutsche Kultur betreiben, von solchen Förderungen nur träumen können“, betont Rabensteiner.
Er fordert in diesem Zusammenhang eine Überprüfung der Förderpolitik des Landes: „Es muss sichergestellt werden, dass die Ämter sich vollumfänglich auf ihre Bereiche konzentrieren und diese fördern. Immerhin geht es um Steuergeld, mit dem achtsam umzugehen ist.“
Rabensteiner fordert die Landesregierung auf, gegen die Verdrängung der deutschen Sprache vorzugehen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Identität und Kultur der deutschen Bevölkerung zu wahren. Dazu gehört auch die gezielte Förderung.
Der Landtagsabgeordnete wird eine weitere Anfrage im Landtag einreichen, um die Hintergründe für eine derart hohe Förderung zu hinterfragen.
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Kommentare (4)
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ultnerbaer
Bin zwar kein Freund der STF, aber wo der Rabensteiner recht hat, muss man ihm auch zustimmen. Danke fürs Aufzeigen von diesem Schwachsinn!
heracleummantegazziani
Ich würde zwar erst eine Stellungnahme der Organisatoren abwarten, aber bei Versionen in englischer Sprache wird eigentlich immer der italienische Ortsname gewählt,
andreas
„Durch Birgit lernten wir, dass sich Brainfood nicht nur auf Nüsse, Avocado und Blaubeeren bezieht, sondern auch auf unsere Gedanken, unsere Wahrheiten und Sorgen, die wir täglich mit uns tragen und die unser Denken beeinflussen. Ausreichend tiefer Schlaf und ein Dopamin-Detox sind wie Balsam für unseren Körper und unsere Seele. Unsere Körper, die durch Yoga mit Kathrin und den Animal Flow mit Philipp, neue Kraft sammeln konnten und unsere Seele, die durch Jam-Sessions und Musik von Alex the Judge & The Forbidden Fruits, Spoko & RYK und Irene Shine erfüllt wurde. Für die künstlerische Ader boten Workshops, wie Fimo Arts mit Gloria oder eine Kunstaktion mit Rubi, Möglichkeiten sich kreativ auszuleben. “
Quelle: https://afzack.com/mental-health-winter-edition
Sicher gut investierte 65.000 Euro, so günstig bekommt man wohl kaum wo anders solche Erkenntniosse. 😉
kritischerbeobachter
Da muß ich Herrn Rabensteiner zustimmen. Wenn von unseren Politikern, unsere Sprache mit Fremdsprache, gendern usw. verwendet wird, wohin geht dann unsere Kultur.
Oder es wollen einige Politiker international gut ankommen, damit sie bei den nächsten Wahlen im EU Parlament sitzen… ?