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Neuer Kreisverkehr

In diesen Tagen beginnen an der Vinschger Staatsstraße auf der Töll die Bauarbeiten für eine neue Unterführung sowie für einen Kreisverkehr an der Kreuzung bei Partschins.

Gleich zwei Maßnahmen startet die Landesabteilung Tiefbau in den kommenden Tagen in Partschins. „Dadurch soll nicht nur die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer verbessert werden, sondern auch der Verkehrsfluss“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider

Anfang November starten die Arbeiten für eine neue Rad- und Fußgängerunterführung an der Vinschger Staatsstraße bei der Töll, Gemeinde Partschins. „Kurzfristig werden Gefahrenstellen für Fußgänger und Radfahrer entschärft, und wir prüfen, die Radüberquerung der Staatsstraße zu entfernen“, sagt Alfreider.

Rund 1,8 Millionen Euro werden in die neue Infrastruktur investiert. Die Fahrbahn wird dafür leicht hangwärts verbreitert, um eine vorübergehende Ausweichspur zu schaffen und den Verkehr auch während des Baus aufrechtzuerhalten. Bereits im Frühjahr sollen die von der Firma Hofer Tiefbau ausgeführten Arbeiten beendet sein.

Parallel zur Unterführung wird in der zweiten Novemberhälfte ein weiterer Eingriff für mehr Verkehrssicherheit gestartet: Der Umbau der Kreuzung auf der Töll bei der Auffahrt Partschins. Statt der bestehenden ampelgeregelten Kreuzung wird ein Kreisverkehr mit einem Außendurchmesser von 36 Metern errichtet. „Mit der angehobenen Straßenquote und einem reibungsloseren Verkehrsverlauf sorgt der Kreisverkehr langfristig für eine bessere Anbindung und sichere Überfahrten“, erklärt Umberto Simone, Direktor der Landesabteilung Tiefbau

Um den Verkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, wird eine Umleitung eingerichtet. Nur kleinere Unterbrechungen sind notwendig, um den Fortgang der Arbeiten sicherzustellen. Die Bauzeit des Kreisverkehrs wird auf etwa 11 Monate geschätzt. Das Land investiert rund 3,5 Millionen Euro.

Für die Zukunft wird zudem eine Neutrassierung des Radwegs zwischen der Schleuse auf der Töll und dem Waalweg-Einstieg in Algund geplant, für die bereits erste Vorbereitungen getroffen werden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • olle3xgscheid

    ..und dann hängts halt in Rabland.
    … 😉

  • hallihallo

    Mit dem Kreisverkehr muss wieder der gesamte Verkehr anhalten und dass bei vielleicht 3 Prozent Verkehr aus paartschins. Besser wäre eine normale Durchfahrtsstraße. Und darüber eine Brücke mit einfädelspur für die partschinser Richtung meran, welche auch von den wenigen Autos genutzt wird , welche vom vischgau kommen ind Richtung partschins fahren. Hier wird trotz 3,6 Millionen das Problem nicht gelöst. Ingenieur Alfreider bitte ein bisschen bessere und mutigere Projekte

  • sigmundkripp

    Kein Kreisverkehr und keine Ortsumfahrung – von denen wir im Vinschgau ja schon sehr viele haben – wird je den Stau beseitigen!
    Aussschließlich eine Reduzierung der Auto-Anzahl kann das.
    Natürlich braucht Rabland endlich eine Umfahrung, für die Menschen dort ist der Durchzugsverkehr eine Folter. Aber der Stau wird bleiben.
    Wenn das Auto-Verkehrsaufkommen hoch bis sehr hoch ist, staut es sich auch an den Kreisverkehren, weil auch an ihnen abgebremst werden muss. Das sieht man in Naturns, Schlanders.
    Wir müssen schauen, dass mehr Gäste mit dem Zug anreisen. Heute sind es nur ca. 7%. Diesen Wert auf 25 % zu steigern könnte ein machbares Ziel der Südtiroler Tourismuswirtschaft sein. Denn einmal hier im Land nehmen die Gäste die Öffis ja gerne an! D.h. vor Ort brauchen sie ihr Auto nicht bzw. wenig.
    Und auch wir selbst müssen verstärkt die Öffis benutzen. Fast alle Dörfer im Vinschgau haben eine sehr hohe Zahl an täglichen Auspendlern – aber auch an Einpendlerinnen! D.h. diese Menschan fahren jeden Tag dieselbe Strecke. Da müsste angesetzt werden.

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