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Das zweite Derby

Foto: HCB/Vanna Antonello

Am Freitag findet das zweite Derby zwischen dem HC Bozen und dem HC Pustertal in der INtercable Arena statt. Am Samstag steigt das Spitzenspiel zwischen den Foxes und Fehervar.

Das letzte Wochenende vor der internationalen Pause gehört zu den intensivsten der Saison für den HCB, der innerhalb von 24 Stunden seine Spitzenposition in zwei Top-Spielen verteidigen muss.

Am Freitag, den 1. November, um 19:45 Uhr, findet in der bereits ausverkauften Intercable Arena in Bruneck das zweite Derby der Saison statt – das insgesamt 196. Aufeinandertreffen – gegen den HC Pustertal (Live-Stream auf https://live.ice.hockey). Seit die „Wölfe“ in die mitteleuropäische Liga eingestiegen sind, gab es 13 Begegnungen, in denen Bozen achtmal und Pustertal fünfmal siegte. Interessant: Beide Teams tun sich schwer, auf heimischem Eis zu gewinnen – Bozen hat nur drei der sieben Heim-Derbys für sich entschieden, Pustertal lediglich eines von sechs. Im letzten Duell am 23. September am zweiten Spieltag gewann Bozen zuhause mit 5:2.

Die Mannschaft von Trainer Jason Jaspers hat sich nach einem schwierigen Start erholt und momentan einen Platz unter den Top fünf der Liga erkämpft. In den letzten acht Spielen konnten die „Schwarz-Gelben“ sechsmal gewinnen und verloren nur einmal in der regulären Spielzeit (6:1 gegen Fehervar). Auch das letzte Spiel war ein voller Erfolg: Sie gewannen am Sonntag in Asiago mit 7:2. An der Spitze der Torschützenliste steht der Ex-Spieler Alex Petan mit 16 Punkten (3 Tore und 13 Assists). Weitere Spieler, auf die man achten sollte, sind Jason Akeson (6 Tore und 8 Assists) und ein weiterer Ex-Spieler, Brett Findlay, der die meisten Tore mit sieben Treffern erzielte.

Das Ergebnis aus der Intercable Arena wird schnell abgehakt werden müssen, denn nur 24 Stunden später, am Samstag, den 2. November um 19:45 Uhr, kehren die Foxes in die Sparkasse Arena zurück, um das Spitzenspiel gegen Hydro Fehervar AV19 auszutragen. Der HCB feiert dabei ein besonderes Jubiläum: das 2.500. Ligaspiel in seiner Geschichte, in Serie A, EBEL und ICEHL.

Fehervar ist der erste Verfolger der „Weiß-Roten“ und reist mit einer Serie von sechs Siegen in Folge an. Die letzte Niederlage datiert vom 6. Oktober und fand in der Alba Arena gegen Bozen statt (3:0). Es treffen die zwei besten Verteidigungen der Liga aufeinander: Fehervar hat bislang nur 17 Tore kassiert, Bozen 25. In Fehervars Tor steht der Finne Rasmus Reijola, der mit einer Fangquote von 96,4% die beste Leistung der Liga zeigt.

Tickets für das Spiel sind online erhältlich unter https://www.midaticket.it/eventi/hockey-club-bolzano/. Die Kassen des Stadions öffnen am Samstag von 11:00-13:00 Uhr und erneut ab 17:45 Uhr.

Im Mittelpunkt der Analyse des Foxes-Coaching-Teams stehen die Special Teams. Das Powerplay hat derzeit Schwierigkeiten und traf in den letzten beiden Spielen nur einmal in neun Überzahlsituationen – die saisonale Erfolgsquote liegt bei 20%. Auch das Penalty Killing, sonst eine Stärke der „Weiß-Roten“, zeigt einen Rückgang auf 77,1%: In den letzten beiden Spielen kassierte das Team in neun Unterzahl-Situationen fünf Gegentore. Frank und sein Team können in diesen Bereichen sicher noch zulegen, während sie gleichzeitig ihre Stärken weiter ausspielen: die Tor-Effizienz, die ligaweit mit 12,5% die höchste ist, sowie eine starke Offensive, die bereits alle Stürmer mindestens einmal zum Torerfolg geführt hat. Der letzte, dem dies gelang, war Michele Marchetti, der am letzten Wochenende in zwei Spielen zweimal traf. Hervorzuheben sind auch Anthony Salinitri (7 Tore und 3 Assists), der in den letzten sieben Spielen sechsmal traf, und Adam Helewka (5 Tore und 6 Assists), der in den letzten drei Spielen punktete.

Für das kommende Wochenende sind keine Kaderänderungen geplant. Dustin Gazley wird bald wieder mit dem Team trainieren und soll nach der Länderspielpause zurückkehren. Auch Enrico Miglioranzi nimmt bereits an ersten Übungen mit dem Team teil, und die Hoffnung ist, ihn in der zweiten Novemberhälfte wieder im Einsatz zu sehen. Pascal Brunners Verfügbarkeit ist hingegen noch offen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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